#127 Wenn ein Rennen kippt...

00:00:05: Also Ida, erzähl uns mal, wo dein Auto inzwischen steht.

00:00:18: Ist es den Jagd noch weiter runtergerollt?

00:00:22: Bist du hinterhergerollt?

00:00:24: Nein, also ich habe mein Auto schon am selben Tag am Abend Todesmutik hochgeholt.

00:00:30: Es war wirklich mutig.

00:00:31: Ich habe mir die ganze Zeit laut zugesprochen.

00:00:34: Aber es hat geklappt, ich bin so... weiß ich nicht, drei km Haage erfüllt gefahren und nicht zurückgerollt und es hat gepasst, aber seitdem habe ich es auch nicht mehr bewegt.

00:00:42: Also seitdem habe ich mich hier so ein bisschen eigenhändig eingesperrt, weil ich Sorge hatte, dass es mir nochmal passiert.

00:00:50: Ich weiß, gerade neuen Moderne Outro ist und es ist ja ein neunmodernes Outro, also es ist nicht mein eigenes kleines Klappriges, sondern eben das, was ich gestellt bekomme von Lieb.

00:00:59: Und natürlich sollte das das hinkriegen, aber trotzdem, ich habe einfach so einen Respekt, dass man dann in so einer Hoffnungslosen Situation feststeckt und nicht weiterkommt.

00:01:08: Deswegen... Ja, es ist die gewählte, das gewählte Fest sitzen, aber es ist traumhaft schön, alles in weiß.

00:01:15: Wie ist es denn bei dir in München?

00:01:18: Nicht traumhaft schön, kann ich sagen.

00:01:21: Nee, es ist... höre ich mich gut an.

00:01:24: Ja.

00:01:25: Okay.

00:01:26: Klingt

00:01:26: wundervoll chemisch.

00:01:28: Dankeschön.

00:01:29: Nee, es ist grausotypische Winterwetter in München.

00:01:35: Die Bäume sind kark, es ist grau und kalt.

00:01:39: Ich find das aber irgendwie nicht schlimm, keine Ahnung.

00:01:40: Ich weiß, dass es überall um mich herum sehr, sehr viel Schnee hat in den Bergen.

00:01:46: Also, alles wäre ready fürs Skifahren.

00:01:49: Und die ganzen Weihnachtslichter kommen jetzt raus und so.

00:01:53: Und irgendwie find ich das grade sehr schön.

00:01:55: Also, ich find das irgendwie grad, keine Ahnung, ganz gemütlich, so wie es ist.

00:02:00: Gestern hat es tatsächlich geschneit.

00:02:01: Ich bin gestern ins Fitnessstudio geradelt und da hat es geschneit.

00:02:05: ist natürlich nichts liegen geblieben, aber ja, es wind hat.

00:02:08: Es weihnachtet.

00:02:09: Ich finde es schön.

00:02:11: Ja, ich auch.

00:02:11: Wir müssen vielleicht dazu sagen, wir hören uns jetzt gerade noch vor dem ersten Advent.

00:02:15: Wenn die Folge rauskommt, ist der erste Advent schon vorbei und alle sind schon fleißig am Adventskalender öffnen.

00:02:21: Wie ist es bei dir?

00:02:22: Wie ist die Stimmung?

00:02:23: Adventskalender, weihnachtlich, schmücken oder sagst du, oh, dieses Jahr nicht.

00:02:29: Ich bin jetzt auf mich überlegen, ob ich jetzt mal kurz diese traumatische Geschichte von dir erzähle, wie ich sie in der letzten Video gemacht

00:02:34: habe.

00:02:35: Nein, du darfst mich nicht exposen.

00:02:40: Also

00:02:41: echt, ähm, gut.

00:02:43: Also, mitnehm mir steht mein wunderschöner Adventskalender, die noch zu ist.

00:02:49: Und der wartet darauf geöffnet zu werden.

00:02:51: Ich bin schon sehr gespannt.

00:02:52: Ich liebe Adventskalender.

00:02:53: Ich befürchte aber leider, es wird nur bei dem einen bleiben und äh... Ja, ich mag das.

00:02:59: Ich mag Adventswochenenden, ich mag Adventskalender, ich mag Nikolaustag, ich bin schon noch im Herzen ein sehr weihnachtliches Kindl.

00:03:08: Das mag ich alles sehr, sehr gerne.

00:03:10: Deswegen, ich mag ja Dezember an sich super, super gerne.

00:03:12: Ich mag nur dann halt, wenn Weihnachten uns so rum ist, das finde ich jetzt immer die schlimmste Zeit des Jahres, diese Tage zwischen Weihnachten und Silvester.

00:03:20: Woah, finde ich ganz übel.

00:03:22: Genau.

00:03:23: Aber ja.

00:03:24: Ja, also ich verstehe vor allem Januar, Februar, da denke ich mir auch immer, okay, der Winter kann jetzt auch wieder gehen.

00:03:30: Und ich

00:03:30: nach Weihnachten kann der Winter weg.

00:03:32: Aber ich bin dieses Jahr irgendwie nicht so in Weihnachtsstimmung wie sonst.

00:03:35: Letztes Jahr hatte ich um diese Zeit glaube ich schon Weihnachtsbaum und alles geschmückt, aber vielleicht kommt das ja noch.

00:03:40: Und in Adventskalender habe ich schon auch.

00:03:42: Ich habe von meiner kleinen Schwester selbst gemacht und bekommen und von meiner lieben Freundin.

00:03:47: Und beides waren so Überraschungen.

00:03:51: Ich freue mich schon auf die Adventszeiten, muss ich zugeben.

00:03:53: Aber ich bin trotzdem, trotz des schönen Winterwetters draußen, nicht ganz so in Weihnachtsstimmung wie die letzten Jahre.

00:04:00: Ich weiß gar nicht, woran das liegt.

00:04:02: Was können wir da machen?

00:04:04: Coming home for Christmas and last Christmas.

00:04:08: Not driving home for Christmas.

00:04:09: Ich glaube, von Chris Ria ist ein richtig schönes Lied übrigens.

00:04:12: Das ist, glaube ich, sogar auf unserer Playlist, wenn ich mich richtig erinnere.

00:04:15: Ja, ich glaube auch.

00:04:16: Das könnt ihr jetzt alle wieder einblenden, wenn ihr es ausgeblendet habt auf unserer Playlist.

00:04:20: Ja, stimmt.

00:04:21: Jetzt ist Zeit dafür, jetzt darf man das.

00:04:23: Weihnachtsmusik ist vielleicht ein einrichtiger Ugengang damit oder auch nicht.

00:04:29: Und man akzeptiert es einfach, vielleicht kommt es noch, vielleicht auch nicht, dann ist das auch okay.

00:04:33: Hast du denn vor, weil wir jetzt gerade Januar und Februar in den Raum geschmissen haben, dem Winter zu entgehen?

00:04:39: Hast du vor, irgendwo hinzufliegen?

00:04:41: Also es ist nicht so wie letztes Jahr, dass ich im Dezember nach Mallorca zum Trainieren fahre.

00:04:45: Das habe ich ja letztes Jahr mit Sven und Janusz gemacht.

00:04:48: Aber ich bärte Ende Januar oder Mitte Ende Januar das erste Mal nach Gran Canaria fliegen, weil wir dann einen Athleten Summit machen für nur die Trail-Atleten.

00:04:59: Und dann werde ich noch eine Woche länger bleiben und dann bin ich noch eine Woche wieder zurück und dann bin ich noch mal bis fast Ende März auf den Inseln.

00:05:09: Erst auf Gran Canaria und dann eine Riffer, was mein erstes Rennen werden wird im nächsten Jahr.

00:05:14: Also ich bin den ganzen Februar eigentlich weg und mal schauen.

00:05:18: Also ich bin echt dann viele Wochen auf der Insel, mal sehen, oder auf den beiden Inseln und nicht so hier im kalten Winter, ob das alles so klappt, wie ich mir das geplant habe.

00:05:28: Mal schauen.

00:05:29: Wieder, das ist super spannend.

00:05:31: Wir haben uns ein paar parallele Rennen ausgesucht für nächstes Jahr, ohne dass wir uns da abgesprochen hätten.

00:05:35: Ja?

00:05:36: Das finde, ja, Lavaredo weiß ich jetzt nicht, ob du läufst, aber

00:05:38: das war auch noch nicht.

00:05:39: Das war

00:05:40: ein Fragezeichen.

00:05:42: Tjeneriffa habe ich auch als Fragezeichen, aber zumindest potenziell vor.

00:05:50: Das finde ich sehr interessant.

00:05:51: Das finde ich super cool, tatsächlich, ohne dass wir darüber gesprochen haben.

00:05:54: Ich glaube, wir müssen unser Gespräch über die Saisonplanung doch irgendwie ein bisschen vorziehen.

00:05:58: Ja, aber wovon ist bei dir abhängig, ob du da läufst oder nicht?

00:06:01: Und wer ist mein erstes Rennen?

00:06:03: Oder würdest du vorher auch schon in die Saison starten?

00:06:06: Das wäre mein erstes Rennen, weil so mit UT City im Ende November, finde ich, ist so Mitte März.

00:06:13: Okay.

00:06:14: Ich habe kurz über Taravara nachgedacht bei UTMB.

00:06:17: Das ist ja im Februar.

00:06:18: Und da, das ist ja auch ein Terrex-Rennen von uns oder ein Team-Rennen.

00:06:22: Was bei euch in die... Ich glaube, du musst das ausführen, weil es ja eigentlich eine New-TM B-Rennen ist.

00:06:27: Ja, also es ist nicht von Terrex gesponsert, sondern es ist ein Rennen, was wir im Rennkalender haben und wo ein Teil unseres Teams hinfliegen wird.

00:06:37: Ich werde aber nicht hinfliegen.

00:06:39: Ich habe mich dann gedacht, das ist mir erstens doch echt zu früh.

00:06:41: Mitte Februar ist es schon echt sehr früh.

00:06:43: Und zweitens ist es mir auch zu weit.

00:06:46: Es ist schon echt eine irre Flugstrecke, die man da zurücklegen muss.

00:06:50: Und Teneriffa war dann irgendwie für mich Ja, eigentlich naheliegend, weil wir eigentlich immer im März auf Fuerte Ventura sind im Trainingslager.

00:07:00: und dann dachte ich mir, kann ich ja vielleicht, dass dann anschließend macht, total Sinn da dann einfach rüber zu fliegen.

00:07:07: Leider sind wir jetzt aber nächstes Jahr nicht auf Fuerte Ventura für unser Teamcamp.

00:07:11: Das

00:07:12: ist jetzt ein anderer Plan.

00:07:14: Und deswegen mal schauen, also das ist jetzt nicht der Grund, warum ich überlege, es zu laufen oder nicht, aber... eventuell spare ich mir dann tatsächlich diesen Flug, weil ich einfach davor dann nicht in der Wärme trainieren kann.

00:07:25: Das heißt, ich würde, wenn ich Teneriffa mache, wirklich aus dem Winter in Deutschland rüberfliegen und paar Tage später wäre das Rennen.

00:07:32: Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.

00:07:35: Und deswegen weiß ich noch nicht, ob ich Teneriffa mache oder nicht.

00:07:37: Aber es wäre irgendwie cool.

00:07:38: Ich wollte den Marathon laufen oder die Fünfzig-K-Distance.

00:07:44: Und irgendwie ... Wäre es eigentlich spannend, das zu machen, es wäre mal ein neues Rennen, weil ich habe mir schon vorgenommen, nächstes Jahr einfach auch neue Sachen zu machen.

00:07:52: Ja.

00:07:52: Also mal schauen.

00:07:53: Was würdest du denn laufen, die Siebzig?

00:07:55: Nee, die Hundertzehn, weil die Quali für den UTMB sind, ist eines der Rennen, wo eben die Distanz, die für den Hundertmeiler qualifiziert, trotzdem kürzer ist.

00:08:04: Aber es ist auch schon sehr, sehr gut besetzt, also da muss schon einiges zusammenkommen.

00:08:08: Mal schauen.

00:08:09: Aber trotzdem ist es auf jeden Fall mein erstes Rennen.

00:08:12: Ja, der Grund ist halt relativ ähnlich.

00:08:14: Also dadurch, dass vorher der Trans-Gran-Canaria ist, dass hier das North Face-Rennen ist und wir alle vor Ort sind, habe ich gedacht, dass es dann leichter einfach mit der Fähre rüber zu fahren, wenn ich eh schon in der Wärme bin und das als erstes Rennen zu machen.

00:08:27: Und ich mag halt ganz gern dieses Digiutee im B-Quali so früh wie möglich versuchen, zu versuchen abzuhaken.

00:08:34: Daher kam dabei mir der Gedanke.

00:08:35: Und es ist dann tatsächlich bei mir, also der Start ist um drei Uhr vor meinem Geburtstag und ich würde meinen ganzen Geburtstag eigentlich laufen.

00:08:45: Das ist ja sehr speziell.

00:08:46: Ach, voll schön.

00:08:47: Stimmt.

00:08:48: Ja, cool.

00:08:49: Ja, spannend.

00:08:50: Also wie gesagt, ich glaube, wir müssen dieses Gespräch über die Saison ein bisschen vorziehen, weil jetzt interessiert es mich natürlich auch.

00:08:56: Aber ja, das sind so diese paar Dinge, die dann so im Kopf rumschwirren.

00:08:59: Ich muss eh sagen, seit dem Uticity und so bin ich voll viel in meiner nächsten Saison drin, seitdem der nicht so lief.

00:09:08: Ich muss auch wirklich sagen, ich habe mir unsere letzte Folge angehörte und habe diesen ganzen Rennenbericht noch mal wirklich als Aufarbeitungstherapie genutzt.

00:09:18: Ja, weil ich schon merke, also ich bin zwar reflektiert und so haben wir schon drüber gesprochen, aber ich merke schon.

00:09:24: Also ich hatte jetzt echt ein paar Nächte.

00:09:26: Eigentlich seitdem ich wieder da bin, schlafe ich nicht so gut.

00:09:28: Ich träume die ganze Zeit superintensives Zeug bezüglich Wettkampf, immer so ein bisschen anders, aber einfach sehr intensiv und krieg dieses Rennen nicht aus dem Kopf, weil ich einfach echt viel da drin stecke noch und habe auch sämtliche, also den UTC, die Kanal gerade stumm geschaltet und alles Mögliche, weil ich nicht damit konfrontiert werden möchte, weil es mir doch sehr weh tut.

00:09:50: Deswegen war das irgendwie ganz cool, unsere Folge noch mal zu hören, um noch mal so ein bisschen das aufzuarbeiten im Kopf.

00:09:57: Ja.

00:09:57: Ja, ich kann das verstehen.

00:09:58: Es ist immer so, idealerweise stellt man sich das halt so vor.

00:10:01: Ich gehe aus der Saison mit einem richtig schönen Rennen, habe noch mal einen Erfolg.

00:10:07: Also, ich muss sagen, bei mir ist es so oft gewesen, dass ich beim letzten Rennen der Saison entweder verletzt ausgestiegen bin oder irgendwas anderes nicht geklappt hat, sodass ich das leider schon echt oft hatte, dass ich mit so einem Downer aus der Saison gegangen bin.

00:10:19: verstehe schon, was du meinst.

00:10:20: Aber ich glaube, das ist jetzt einfach nur, weil es noch so so frisch ist, weil es einfach recht erst eine Woche her ist.

00:10:25: Ich glaube, das wird sich in ein paar Wochen legen und dann kannst du auf deine tolle Saison zurückblicken und froh sein und dich auf die neue freuen und zuversichtlich in die Zukunft schauen.

00:10:34: Aber ich verstehe auch dieses Kanal stummstellen, das kenne ich von mir schon auch.

00:10:38: Also ich würde lügen, wenn ich sagen würde, das habe ich die letzten Jahre nach dem UTV nicht gemacht.

00:10:42: Ich musste immer schauen, wenn da eine ganze Wenn das ganze Instagram voll ist, weil man es öffnet, jedes Mal mit glücklichen Zieleinläufen von allen möglichen Strecken beim UTMB, das macht schon was mit einem, weil na klar, für jetzt einen da noch mal vor Augen, okay, bei dir ist es jetzt nicht so gelaufen, wie du es dir gewünscht hast.

00:10:57: Und ja, das ist auch Motivation für im nächsten Jahr wird es besser, aber es kann auch erst mal ganz schön runterziehen.

00:11:02: Deswegen, ich kann das schon nachvollziehen.

00:11:06: Und ja, ich glaube, diese fünffünfzig Kilometer.

00:11:10: Mit denen hast du halt eine Rechnung offen fürs nächste Jahr oder fürs übernächste oder für irgendwann mal.

00:11:15: Aber ich glaube, das zahlt sich aus.

00:11:17: Irgendwann, so wie ich es auch hoffe, wie es mir beim UTMB ergehen wird, irgendwann steht man da im Ziel und denkt, okay, dafür war es okay, dass ich jahrelang nach diesem Rennen gelitten habe oder während des Rennens.

00:11:27: Ich hoffe, dass der fünfundfünfziger nicht so ein Rennen wird wie für mich Innsbruck, weil tatsächlich war das eine sehr ähnliche Situation.

00:11:33: Damals in Innsbruck, zwei tausend zwanzig.

00:11:35: Du erinnerst dich, wo ich vierte geworden bin auf die fünfundzwanzig?

00:11:39: Und das war so dieses Nachmadeira und so.

00:11:43: und jetzt wird holdigeile Saison und dann hatte ich ja so ein war auch so diese Favoritenrolle so bisschen und dann bin ich ja auch viel zu schnell losgelaufen blau und bin dann hatte es dann hatte den Rennen Kopf auch nicht mehr und bin als Viertel ins Ziel und so.

00:11:57: das war echt übel der Tag ätzend.

00:11:59: Und da seitdem packe ich Innsbruck nicht mehr.

00:12:02: Und ich hoffe sehr, dass das... Das

00:12:04: wird sich auch ändern.

00:12:05: Ja,

00:12:06: dass das mit Newt City nicht dasselbe wird, weil es gibt einfach wirklich so Rennen, da hat man dann irgendwie so ein Dorn im Herz.

00:12:13: Du musst doch Innsbruck kommen und diese twenty-fünf Kilometer rollen.

00:12:16: Nee, nee, nee, nee.

00:12:17: Ich erinnere mich,

00:12:19: wie wir da abends bei der Sieger irgendwann waren, weil das war ja mein erstes Ultrarennen, also mein erster Hunderte.

00:12:23: Und bei mir ließ es halt super gut.

00:12:24: Und ich war richtig zerstört, weil ich so krasse Magenprobleme hatte.

00:12:28: Und wir waren da so weit, wir mussten den Arm genommen, wir waren beide so richtig am Limit und es hat geregnet.

00:12:33: Also ich erinnere mich sehr genau an die Siga-E aus.

00:12:35: Und du hast gesagt, Edel, ich will einfach nur noch ins Hotel, das ist schrecklich.

00:12:39: Ja, ich wollte nicht nur ins Hotel, ich wollte heim.

00:12:43: Aber ja, so ist es, Höhen und Tiefen.

00:12:46: Ich hoffe, ich werde jetzt dann einfach im Stande sein, das gehen zu lassen.

00:12:49: Das wäre sehr schön, weil es wirklich einfach wütet im Kopf.

00:12:52: Aber ... Ja, mal schauen.

00:12:54: Aber da hat mir unsere Folge ich geholfen, einfach dieses Ganze sich selber zuhören.

00:12:58: Ich weiß, du magst es nicht so gern.

00:12:59: Wie gut, dass man echt gut... Ja,

00:13:03: genau.

00:13:03: Aber das ist doch gut.

00:13:04: Also, wenn es dafür gut war, der Rennbericht, dann ist es doch eigentlich echt eine Selbsttherapie.

00:13:12: Ja, ist es wirklich.

00:13:13: Kann es wirklich sein.

00:13:15: Ja.

00:13:15: Ja, jetzt habe ich das Mikro.

00:13:17: Ich hörst Wippeln.

00:13:18: Ja, angeschlagen.

00:13:20: Ich weiß nicht, ich habe auch vorher vor der Folge noch die Spülmaschine angemacht.

00:13:23: Das war auch überhaupt nicht schlau.

00:13:24: Ich habe das dann so realisiert.

00:13:26: Ich würde mir ja dessen piepen.

00:13:27: Was mache ich?

00:13:28: Aber gut, also wenn es pieft, ist das so eine Spülmaschine.

00:13:31: Okay, ich glaube, das ist in Ordnung.

00:13:34: Ich hatte das letztens mit der Waschmaschine.

00:13:36: Und Waschmaschine ist ja doch echt laut, wenn es so rumpelt.

00:13:39: Deswegen habe ich das heute schon vorher, also sehr früh begonnen, zur Freude meiner Nachbarn.

00:13:47: Das ist dann rumpelt und nicht mehr rumpelt, wenn wir aufnehmen.

00:13:51: Na gut.

00:13:52: Ich habe mir für die Maschine beim Einzug so Sachen gekauft, die man da drunter macht, dass es nicht so rumpelt.

00:13:58: Und die wurden dann aber eine Woche später geliefert als die Waschmaschine.

00:14:03: Und ich habe muss ehrlich sagen, ich habe sie nie wieder drunter gemacht und es rumpelt immer so sehr.

00:14:07: Deswegen achte ich auch darauf, dass es immer nur zu Tageszeiten ist, weil ich denke, die Armen nach waren.

00:14:12: Aber... Theoretisch müsste ich die einfach nur, ich müsste mich nur überwinden, die Waschmaschine da nochmal aus diesem auf dieser Nische zu ziehen, wo die genau reinpasst und da diese, diese, was sind das, so stellts oder so, dass es halt nicht so laut ist.

00:14:25: Naja, aber eine Waschmaschine rausziehen, also so eine Waschmaschine ist schon auch wie

00:14:29: auch

00:14:29: ihren, ihren Gewicht.

00:14:30: Aber ich mache jetzt Krafttraining.

00:14:32: Ah, stimmt.

00:14:34: Nein.

00:14:35: Alles dafür.

00:14:36: Dann

00:14:36: sollte das ja alles kein Problem mehr sein.

00:14:38: Ja.

00:14:38: Ganz jetzt mit einem Finger aus der Nische ziehen.

00:14:41: Ja,

00:14:42: mit einem Hüftschwung wieder zurückschießen.

00:14:47: Genau, so steht es gerade um meine kräftige Verfassung.

00:14:53: Na ja, Kimi, du hast gesagt, du hast ein Song der Woche dabei.

00:14:55: Was ist dein Laufsong für unsere Playlist?

00:15:03: Der Laufsong der Woche.

00:15:05: Ich krieg gerade das Bild nicht aus dem Kopf, wie du mit deinem Hüftschwung die Waschmaschine dazu gehst, die Schiebst.

00:15:11: Ja, ich habe einen Laufsong dabei.

00:15:12: und tatsächlich, noch zurück zum Thema Uticity ist dieser Song ein ganz besonderer Song, weil ich den sehr, sehr viel in Südafrika gehört habe.

00:15:21: vor dem Rennen, nach dem Rennen, wo auch immer, Algundia von Alfredo.

00:15:26: Alfredo, muss ich sagen, ist ein Interpret, den ich gerade sehr, sehr gerne höre.

00:15:30: Es ist sehr schöne Musik, sehr melancholisch, ruhig.

00:15:34: Passt nicht so ganz zum Winter, ist eigentlich eher so ein frisches Sommergefühl, was der mitbringt.

00:15:38: Aber nichtsdestotrotz dachte ich mir für uns alle, damit wir das Graue des Winters ein bisschen vertreiben können, kommt Algundia diese Woche auf die Playlist.

00:15:47: Das ist gut.

00:15:48: Und ich habe eigentlich auch so ein guter Laune-Song dabei.

00:15:50: Also so ein, ja, wo man ein bisschen mehr das Gefühl von, sagt man hat, als jetzt von Kaltem Winter.

00:15:56: Also absolut noch gar nichts Weihnachtliches jedenfalls.

00:15:58: Und

00:15:58: zwar, erzähl.

00:16:01: Der heißt You Got It All.

00:16:03: Und ich möchte eigentlich die Interfräten nicht vorlesen, weil ich sorge habe, dass ich es komplett falsch ausspreche.

00:16:15: Siehst du?

00:16:16: Also, ich glaube, naja, er wird auf jeden Fall auf der Playlist sein und würde ihn da finden.

00:16:21: Und das ist ein richtig schöner Song, auch ein guter launes Song für mich.

00:16:23: Und ich höre den ganz viel im Training.

00:16:25: Der war vor zwei Monaten oder so mal in meiner, in dieser wöchentlichen Playlist von Spotify.

00:16:31: Und ich habe mir den da abgespeichert in der Love Playlist und höre den seitdem echt oft.

00:16:36: Auch oft eigentlich, wenn ich zum Krafttraining runterfahre im Auto.

00:16:40: Deswegen habe ich gedacht, den bringe ich heute mal mit.

00:16:42: Sehr schön.

00:16:43: Kenne ich nicht, werde ich mir anhören.

00:16:46: Sei mal ganz ehrlich, wie oft hörst du dir die Songs von uns jeweils an?

00:16:49: nach der Aufnahme, wenn wir sagen, werde ich mir anhören?

00:16:53: Nicht direkt nach der Aufnahme, aber schon im Laufe der Woche, weil es ist meistens so, dass ich je weiter die Woche voranschreitet, meine Podcasts aufgehört habe, also halt alle angehört habe, die neu kamen und dann wieder mehr Laufsongs höre und dann bin ich irgendwann immer so ein bisschen ... Ja, Struff von meiner eigenen Love Playlist und schau so ein bisschen nach Inspiration und da habe ich schon als ein oder andere Mal dann geguckt, was dein aktuellster Song war.

00:17:17: Okay, da bist du verbildlicher als ich, muss ich zugeben.

00:17:20: Ja, weil du bringst auch oft ein Song mit und ich nicht so oft.

00:17:22: Vielleicht liegt es auch daran.

00:17:24: Vielleicht.

00:17:27: Soll ich das jetzt einfach stehen lassen?

00:17:28: Ja, ich finde es schön, dass du es immer in die positive Richtung rückst.

00:17:32: Ja.

00:17:33: Ja, Ida, wir haben vorhin, als der Countdown runtergezählt ist zur Aufnahme, haben wir festgestellt, wir haben jetzt nicht besprochen, wer welche Community-Frage stellt.

00:17:41: Wir haben heute nämlich zwei.

00:17:42: Mhm.

00:17:43: Ich

00:17:43: würde sagen,

00:17:44: wir haben ... Die Community-Frage.

00:17:52: Okay.

00:17:53: Ich hab jetzt einfach mal diese auf Platz eins gestellt.

00:17:55: zum Stellen.

00:17:57: Und zwar die ist von niemandem, die hab ich mitgebracht.

00:18:00: Weil ich finde, dass sie ... dass sie sehr passt zu meinem UGCT.

00:18:06: Verlauf und zwar, was sind eure Strategien, wenn ein Rennen kippt?

00:18:11: Ich war mir nicht sicher, ob du, weil du keinen Namen mitgeschickt hast, ob du die einfach mehrmals bekommen hattest.

00:18:15: Aber wenn sie von dir ist, also ich wollte eigentlich damit einsteigen, dass ich sage, ich finde die Frage super schwer, weil ich muss ehrlich sagen, für mich gehört es zu jedem Rennen dazu.

00:18:25: Also ich hatte noch nie einen Rennen, wo nicht irgendwas nicht so gelaufen ist wie geplant.

00:18:29: Also wo ich nicht das Gefühl hatte, okay, gerade Struggle nicht oder gerade kippt war es oder gerade läuft es gar nicht gut.

00:18:35: Das gehört für mich einfach echt zu jedem Rennen dazu.

00:18:40: Ich weiß nicht, deswegen ist es so ein Stück meiner Antwort eigentlich einfach nur das Thema Akzeptanz.

00:18:45: Also ich habe immer das Gefühl, ich stelle mich vor dem Rennen auf relativ viele Szenarien ein.

00:18:51: Also ich stelle mich darauf ein, okay, wenn ich Magenprobleme bekomme oder wenn ich Durchfall bekomme, wie mache ich dann meine Verpflegungsstrategie, wie mache ich es dann, dass ich mental trotzdem weiter mache.

00:19:02: Wenn ich, das war jetzt dieses Jahr halt ein paar Mal, wenn ich wieder umknicke und merke, der Fuß ist jetzt durch das Umknicken wieder zu schmerzhaft.

00:19:10: Was mache ich dann?

00:19:11: Wenn ich merke, die Verpflegungsstelle kommt viel, viel später, als ich das geplant habe zeitlich.

00:19:18: Also ich habe Schwierigkeiten mit meiner Verpflegung und meinem Trinken hinzukommen.

00:19:23: Wie reagiere ich dann?

00:19:25: Hätte lauter so Sachen, die halt relativ häufig passieren können.

00:19:28: Oder mir gehen im letzten Downhill oder im ersten Apple die Beine zu, weil ich heute nicht so gute Beine habe.

00:19:35: Wie reagiere ich dann?

00:19:36: Also so Sachen, die halt einfach immer passieren können.

00:19:39: Für die lege ich mir vorher schon was im Kopf zurecht, wie ich dann ruhig bleibe und mit der Situation umgehe.

00:19:44: Ob das dann immer eins zu eins so auch passiert, sei mal dahingestellt.

00:19:48: Aber es ist natürlich schon schwierig, wenn was Unvorhergesehenes passiert.

00:19:51: Also wie mit dem Hundebiss oder natürlich habe ich auch Anfang des Jahres bei dem Außenbandriss das nicht einkalkuliert, weil ich immer super Glück hatte, wenn ich umgeknickt bin durch das ganze Balletttanz und so, dass mir nie was passiert ist.

00:20:03: Und natürlich kommen immer wieder Sachen, die man einfach nicht einplant.

00:20:07: Und da hilft es mir einfach nur, dieses Leid in dem Augenblick zu akzeptieren, zu sagen, ja, das ist gerade beschissen, mich ein bisschen rauszusuchen und mir zu sagen, ich fände es jetzt aber viel schlimmer, wenn ich einfach das Rennen an dieser Stelle beende und mir das Rennen dann nur noch vom Auto aus sozusagen anschauen kann, als dass ich da jetzt mich reinschicke und durchbeisse.

00:20:27: Natürlich ist was anderes, wenn man eine ernsthafte Verletzung hat, das will ich da jetzt komplett rausnehmen oder wenn man wirklich körperlich so am Ende ist, dass es nicht mehr weitergeht, aber so fern ich noch das Gefühl habe, ich kann wirklich über eine Situation nachdenken und darüber nachdenken, wie schlecht es mir geht, dann habe ich immer das Gefühl, es geht mir noch zu gut, um wirklich objektiv zu sagen, ich kann das Rennen nicht weiterführen.

00:20:47: So fühle ich da in meinem Kopf dann diesen Kampf und bin dann auch irgendwann halt meistens an diesem Punkt, dass wieder so ein kleines Runners High kommt und man sich sagen kann.

00:20:55: Hey, das Schlimmste ist geschafft.

00:20:57: Ich hab das akzeptiert und hab mich da durchgekämpft.

00:20:59: Das wäre jetzt so meine Antwort.

00:21:01: Aber ich weiß nicht, ob das deine Frage so wirklich beantwortet.

00:21:05: Doch, doch.

00:21:06: Also, ich mein, ein kippendes Rennen kann ja vieles bedeuten.

00:21:11: Aber ich hab's tatsächlich jetzt auch mal nicht in dem Sinne gemeint, dass wirklich was Schlimmes passiert, weil das, glaub ich, müssen wir da mal rausnehmen.

00:21:18: Also, dass man wirklich so stürzt, dass man ... keine Ahnung, abgeholt werden muss oder so weiter.

00:21:23: Das nehme ich da jetzt mal raus, sondern ich würde mit Kippen wirklich meinen, wenn es eher diese mentale Komponente, dieses, wie hole ich mich zurück aus einer potenziellen negativen Schleife und so weiter oder auch, wenn man keine Ahnung einen magenden Armproblem hat, was auch immer.

00:21:37: Das meinte ich eher mit Kippen, weil ich wirklich gemerkt habe, da ist bei mir echt noch viel zu tun.

00:21:42: Und eigentlich dachte ich, ich bin da schon weiter, aber anscheinend macht man hier und da doch noch mal Fehler, die man schon... und so weiter und so fort.

00:21:51: Und ich muss auch wirklich sagen, ich find's sehr cool, was du gesagt hast ganz am Anfang mit, ich geh davon aus, dass ein Rennen irgendwann irgendwo kippt.

00:22:00: Weil das ist absolut richtig.

00:22:02: Und wäre es nicht so, dann würde das Rennen, dann wär da was falsch, weil dann gibt man nicht alles oder wie auch immer.

00:22:08: Also ein Rennen ist tatsächlich dazu da, dass man leidet.

00:22:11: Ich glaube, dein John Albin hat ja irgendwann auch gesagt, dann geht das Rennen erst richtig los.

00:22:17: Ich muss sagen, das habe ich, glaube ich, zu wenig noch akzeptiert, dass das so ist.

00:22:21: Ich gehe manchmal wirklich noch davon aus, dass ein Rennen, wenn es kippt oder dass es nicht kippen darf und wenn es kippt, dann geht was schief.

00:22:29: Und das ist ein ganz, ganz großer Denkfehler bei mir, den ich aber irgendwie ab und zu noch habe.

00:22:33: Und bei Muti City war das auch so, dass ich wirklich, keine Ahnung, ab einer gewissen Distanz... gemerkt habe, jetzt tut es ein bisschen weh und dann war gleich so, oh Gott, das Rennen ist vorbei und was passiert.

00:22:45: Und das kann vielleicht sogar sein, dass das an meiner Krampfthematik liegt, die ich so lange hatte, dass ich wirklich irgendwann oder irgendwie so im Kopf irgendwann war, ab einem gewissen Punkt kommen die Krämpfe und wenn die kommen, dann kann ich nicht mehr so meine Leistung abrufen, dass das so im Kopf drin hängt, dass wenn dann mal die Beine wehtun, dass ich sofort denke, jetzt geht das wieder los.

00:23:04: Und das muss ich ein bisschen aus dem Kopf rauskriegen und ich habe halt ... Ich versuche tatsächlich jetzt ein bisschen, und ich glaube, dass, habe ich bei Mutee City zumindest geschafft, mich hineinzuversetzen in die negativen Erfahrungen, die ich gemacht habe, wenn ich mich der negativen Kippe hingegeben habe, sozusagen, wie bei einem Großsystem.

00:23:24: Dieses Ich sitze

00:23:24: im Auto.

00:23:24: Was ich eben meinte.

00:23:26: Und dann sehe ich das gerade nur noch aus dem Auto zu Ende der Auto.

00:23:30: Denke mir, verdammt

00:23:33: hier.

00:23:33: Also was bei mir wirklich dahingeblieben ist, ist dieser Moment beim OCC letztes Jahr, wo ich raus bin und dann da in der Strecke saß und mir dachte, was hab ich gemacht?

00:23:42: Und das versuch ich mir dann in den Kopf zu rufen und mir zu sagen, nee, da lässt es nicht hinkommen, du machst jetzt weiter.

00:23:48: Und deswegen bin ich bei MutiCity auch unter anderem weiter gelaufen.

00:23:53: Aber ich glaube, es ist wirklich auch wahnsinnig tagesabhängig, was man mental für einen Kopf hat und ob man da ist, ob man ... im Rennmodus drin ist oder nicht.

00:24:04: Also ich glaube, da kommt so viel zusammen, aber ich glaube, jeder muss sich da so ein bisschen vielleicht oder jede eine Strategie zurechtlegen, sich vielleicht so ein paar Sätze aufschreiben, irgendwie Bilder hochholen, was auch immer, was da auch immer hilft, um da aus dieser Rennkippe wieder rauszukommen, weil das ist ja unter anderem das, was dann am Ende ein gutes Rennen ausmacht.

00:24:24: Also klar, Trainingkörper, das ist alles super wichtig, aber ... Der Kopf ist mindestens genauso wichtig.

00:24:30: Und ich glaube, da gibt es auf jeden Fall Strategien, wie man sich da ein bisschen selber wieder motivieren kann.

00:24:34: Und meines ist wirklich, sich selbst oder mich selbst zu konfrontieren mit den negativen Erfahrungen und zu merken, nee, das ist jetzt nicht wert, dass ich das Wiedererlebe mache weiter.

00:24:45: Aber ja, deswegen hat es mich so interessiert.

00:24:47: Ja, ich glaube, manche sagen ja auch, dass es ihnen dann hilft, sich rauszusoomen und zu sagen, hey, aber ich bin einfach dankbar dafür, dass ich heute laufen darf, dass ich am Start stehen darf und das hilft sicher auch.

00:24:56: Ich glaube, man muss noch mal differenzieren.

00:24:58: Dieses, es tut weh, weil es gerade so anstrengend ist.

00:25:01: Das ist das, was John Albion nämlich zum Beispiel meinte, dass ein Rennen erst losgeht, wenn man in diese Pain Cave kommt.

00:25:07: Dieses, es tut mir weh, weil ich so schnell laufe, es tut mir weh, weil einfach das für den ganzen Körper so hart ist.

00:25:13: Das finde ich, es ist eine.

00:25:14: Aber dann dieses Kippen von, ich habe wirklich magendarm Probleme oder ich bin umgeknickt oder ich bin, habe mich arg verlaufen.

00:25:20: Das sind für mich die anderen Faktoren, die natürlich nicht jedes Rennen haben muss, aber wo ich einfach mich... echt zumindest beim langen Strecken immer darauf einstelle, dass auf jeden Fall mindestens eins dieser Szenarien in Kraft treten wird.

00:25:32: Und das ist echt so, je mehr ich darüber nachgedacht habe, also ich finde, man lernt einfach von Rennen zu Rennen und von Erfahrung zu Erfahrung noch dazu, aber wenn ich eine richtig schlimme Verletzung habe, dann kann ich oder in einem richtig schlimmen Zustand bin, wie jetzt zum Beispiel bei der Zugspitze, dann kann ich überhaupt gar nicht mehr... für mich selber diesen Zustand feststellen.

00:25:52: Also das sind nicht die Momente, wo ich drüber nachdenke, steig ich aus, geht es mir schlecht.

00:25:57: Sondern da bin ich meistens schon über dieses Stadium hinaus.

00:26:00: Während, wenn ich in einem Rennen mir den Kopf darüber zerbreche, boah, mein Magen ist heute so schlecht, schaffe ich das, dann bin ich eigentlich noch an einem Punkt, wo ich es noch gut schaffe.

00:26:08: Und das ist einfach, was ich für mich selbst festgestellt habe.

00:26:11: Ich glaube, ich bin bei Rennen, in den Jahr-Zwanzig oder auch in den Jahr-Zwanzig oder in den Jahr-Zwanzig noch ausgestiegen, wo mein Magen ... schlecht war und ich echt stundenlang mit Durchfall und Übergeben zu tun hatte, aber wo ich trotzdem wahrscheinlich heute weiterlaufen würde, weil ich denken würde, heute würde ich daran glauben, dass ich es an irgendeinem Punkt in dem Rennen in den Griff kriege.

00:26:30: Und auch wenn ich bis dahin total viel Energie verloren habe, ist es nicht so gravierend, sondern es tut vielleicht einfach nur mehr weh, sich durchzubeißen.

00:26:38: Und ich glaube, das meine ich halt so ein bisschen von, wir lernen auch von Rennen zu Rennen.

00:26:43: noch dazu und das spielt ja ganz gut in das mit allem, was du sagst.

00:26:47: Du konfrontierst dich dann mit dem Negativen.

00:26:49: Je mehr man Erfahrung sammelt, je öfter man diesen inneren Kampf hat, desto mehr kann man sich vor Augen führen, okay, ich war schon meine gleichen Situation und da habe ich es so und so gehandelt.

00:26:58: Oder okay, ich war schon meine gleichen Situation und dachte, mein Magen ist so schlecht, da habe ich mich entschieden aufzugeben und habe es so bereut, weil ich es nicht weiterprobiert habe, auch wenn es mir natürlich nicht gleich besser gegangen wäre, aber ich es vielleicht irgendwie noch durchgebracht hätte.

00:27:10: Und das ist so ein bisschen diesen inneren Kampf für ich, während ich den überhaupt nicht führen muss.

00:27:16: Wenn's mir so schlecht geht, wie ich hab mich echt ernsthaft verletzt, oder ich bin echt körperlich schon in einem Stadion, in einem Delerium, wo ich gar nicht mehr drüber nachdenken kann, das ist aber wirklich nur meine persönliche Erfahrung und auch wirklich jetzt was supererliches, was ich nur über mich sagen kann.

00:27:31: Aber ich glaube, da hat's mir auch einfach nur geholfen, Jahr um Jahr Erfahrungen zu sammeln und auch schlechte Erfahrungen halt zu sammeln.

00:27:39: Aber ja, deswegen meinte ich also, ich hab quasi für die Antwort so ein bisschen diesen ganzen Part rausgenommen.

00:27:46: oder auch schon in der Fragestellung, wenn es wirklich seriöse Dinge sind wie bei dir mit der Zugspitze, wenn man damit so eine Beatmungsmaske liegt, dann ist klar, dass man nicht mehr im Kopf mit sich ausmacht, okay, lauf ich weiter oder nicht, wobei ich mir ziemlich sicher bin, wäre es du da gewesen, hättest du das schon noch gemacht.

00:28:02: Du hast erzählt, dass die Leute dich bis hin zurückhalten mussten oder ich weiß nicht mehr genau, wie es war, aber ich glaube, ja, deswegen, ich glaube, ich war eher so ein bisschen auf diesen mentalen Kippen, weil bei mir war es wirklich bisher eigentlich immer ... Toi Toi Toi, wenn ich diesen Konflikt mit mir hatte, war es immer mental.

00:28:19: Also physisch war es wirklich bisher bei mir selten außer vielleicht beim Transvulkan ja, wo ich mir ja ungefähr stundenlang in die Hose gemacht habe.

00:28:26: Ja, ich erinnere mich.

00:28:28: Und da, da war aber auch so, da habe ich es ja auch ins Ziel gebracht und so weiter.

00:28:33: Deswegen, man macht da wirklich sehr viele Grenzerfahrungen mit sich selber und Sport ist da wirklich ein wahnsinnig guter Lehrmeister, wenn auch ein harter in Sachen über die eigenen Grenzen hinausgehen und negative, wie positive Erfahrungen zu machen und so weiter und so fort.

00:28:48: Und deswegen finde ich die Frage so spannend, weil ich mich halt schon, ja, also ich hab auch zum Kai gesagt, Kai, wir haben echt noch viel zu tun.

00:28:55: Ich seh ihn auch morgen, weil ich gesagt hab, ey, also ... Weil ich echt gemerkt hab, ich bin noch gar nicht mal, also ich bin bestimmt hier und da echt weiter mit mir, aber nichtsdestotrotz gibt's echt noch ein paar Sachen, wo ich noch nicht zufrieden bin mit, wie ich damit umgehe.

00:29:12: Und deswegen, ja, mal schauen.

00:29:15: Aber ich glaub, das hat jeder so seine Bau stellen.

00:29:17: Und ich denke, es ist auch wichtig, dass wir noch mal dazu sagen, natürlich klingt das jetzt nicht ultra gesund, was wir gesagt haben, aber man muss halt auch sich vor Augen führen, dass wir es nicht nur zum Spaß machen.

00:29:26: Sicher steht der Spaß oder hat der Spaß eine große Rolle, aber wir machen es halt auch wirklich als Hauptberuf.

00:29:31: Und als Leistungssport.

00:29:33: Und dann ist die Komponente dann oft auch noch mal eine andere, als wenn man echt nur zum Kopf frei kriegen oder nur zum Spaß an der Startlinie steht.

00:29:40: Nicht, dass wir das jetzt hier ein völliges falsches Bild rücken und sagen, ja, wir warten darauf, dass sich alles wehtut.

00:29:45: Und man leidet dann.

00:29:46: Ich muss

00:29:46: jetzt die Hose machen.

00:29:48: Genau.

00:29:49: Nee, aber ich muss schon auch sagen, was bei mir echt gerade bei so einem Rennen mit UT City, weißt du, wo Terrex mich nach Südafrika fliegen lässt, wir hatten eine wunderschöne Unterkunft, dann ist man da zwei Wochen, kriegt alles Mögliche, gestellt, hat eine gute Zeit.

00:30:04: und dann, also für mich war dann schon auch ein mentaler Aspekt wirklich der, okay, ich hab meinen Job nicht gemacht, ich hab das nicht zurückgeben können und das ist schon auch was, was dann im Nachhinein bei mir zumindest echt werkelt, also dieses Broi.

00:30:17: bin ich's denn wert?

00:30:18: Das ist dann schon auch so dieses bin ich's wert, dass man das so viel investiert wird in mich dafür, dass ich dann am Ende des Tages in der miserablen Zeit dieses Rennen beende.

00:30:29: Das sind dann auch so Sachen, die dann auch so fort losgehen.

00:30:32: Und das sind alles so Sachen, die wirklich einfach mental wirklich einen, ja, deswegen liege ich jede Nacht gerade wach, weil das unter anderem einfach werkelt, werkelt, werkelt.

00:30:43: Und deswegen glaube ich, ist das schon auch was, was ich dann für das nächste Rennen mitnehme und sagen, ja, also erstens bin ich gestürzt, es gehört einfach, dass das darf passieren, zweitens irgendwie einfach das wiederum versuchen, ins Positive zu drehen und das Kippen einfach aktiv anzunehmen und mit sich auszumachen.

00:31:01: Ich glaube,

00:31:03: du hast mir als oft genug bewiesen, dass du es mehr als wert bist.

00:31:06: Und da sind wir auch wieder bei deinem Lieblingssatz eigentlich.

00:31:08: Du bist auch nicht nur die Läuferin, sondern... Du bist halt auch nicht nur da, weil du schnell läufst, sondern auch wegen deiner ganzen Geschichte, weil du inspirierst, weil du ja einfach vielfältig aus vielen Gründen dort hingeflogen wirst und dort stehen kannst.

00:31:22: Und ich verstehe diese negative Gedankenspirale.

00:31:25: Da würde ich lügen, wenn ich jetzt sagen würde, das kenne ich nicht, vor allem wenn man halt dann irgendwie bei Rennen eingeladen ist oder so.

00:31:32: Aber das gehört einfach dazu und das gehört zu diesem Sport dazu.

00:31:37: bringt uns eigentlich ganz gut zur zweiten Frage, als hätte es das geplant.

00:31:41: Krass, das habe ich auch.

00:31:43: Okay,

00:31:44: dann Hut ab, also die Frage kommt von der Caro.

00:31:47: Und Caro fragt, wie ist das bei euch mit den Rennen?

00:31:49: Ihr hattet mal erwähnt, dass ihr Startnummern selbst kauft, werdet ihr da nicht eingeladen?

00:31:53: Wie ist das mit Unterkünften und Antrittsgeldern?

00:31:55: Ist das vergleichbar mit dem Straßenlauf?

00:31:57: Macht das für euch einen Unterschied bei der Saisonplanung?

00:32:01: Also ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es im Straßenlauf ist, muss ich ganz ehrlich zugeben.

00:32:05: Aber ich würde sagen, dass das sehr auf die Rennen ankommt.

00:32:08: Also ich werde hin und wieder schon eingeladen.

00:32:11: Entweder was dann meistens passiert ist halt eine gerade eine Startnummer, die man bekommt, also einen kostenlosen Eintritt zum Rennen sozusagen.

00:32:18: Manchmal gibt es auch eine Unterkunft, die man dazu kriegt.

00:32:20: In seltenen Fällen bei mir bisher gibt es auch ein Antrittsgeld.

00:32:24: Das gibt es schon.

00:32:27: Ich habe jetzt mal noch so als Beispiel, zum Beispiel, weil wir haben ja auch über den, über den, über die UTMB World Series letztens gesprochen.

00:32:33: Das war ja der Zusammenhang, der jetzt hier gerade angesprochen wird mit den Startnummern.

00:32:37: Also beim UTMB World Series ist es so, dass man halt ab einem gewissen Index eine Startnummer bekommt, for free, in seiner jeweiligen Kategorie.

00:32:46: Ich brich bei mir die Fünfzig-Ka-Kategorie.

00:32:49: Oder natürlich auch die anderen, wenn man einen gut genügend Index dafür hat.

00:32:53: Ganz selten kriegt man auch beim UTMB eine Unterkunft gestellt, würde ich sagen.

00:32:57: Also bei Nizza zum Beispiel habe ich eine Unterkunft gestellt bekommen.

00:33:00: Bei Chamonix bei den Finals, da müssen wir die Bib bezahlen, auch die Elite.

00:33:05: Das muss man vielleicht auch mal dazu sagen, also die kriegen wir nicht gestellt.

00:33:09: Und sowas wie bei Golden Trail World Series oder so oder jetzt auch bei Marathon Mont Blanc zum Beispiel, da habe ich letzte Woche eine E-Mail bekommen, dass mein ITRA und mein UTMB-Index mir eine freie... Startnummer garantieren für alle Distanzen und so was.

00:33:23: Ich glaube, da spielt dann halt schon immer dieser Index oder der Ithrascore eine gewisse Rolle, ob man da dann eine Startnummer bekommt oder nicht.

00:33:31: Bei der Golden Trail World Series zum Beispiel, glaube ich, spielt eine Rolle, wie man im Jahr davor abgeschnitten hat oder eben dann auch wieder der Ithrascore oder so weiter, dass man dann eine freie Startnummer kriegt für Rennen oder hier und da vielleicht auch eine Unterkunft.

00:33:42: Also es ist schon so, dass man ab einem gewissen Score schon viele Dinge, ich würde sagen, entweder gratis bekommt oder gestellt bekommt.

00:33:52: Das ist schon so.

00:33:53: Ich weiß nicht, wie das im Straßenlauf ist.

00:33:55: Also so wäre jetzt meine Antwort gewesen.

00:33:57: Ja, ich glaube, im Straßenlauf ist es ja oft so, dass Antrittsgelder eine Rolle dabei spielen.

00:34:02: Wo laufe ich meinen Marathon zum Beispiel?

00:34:05: Und dass dein Management auch vor allem damit beschäftigt ist, dir erst die Startplätze zu sichern, dann Antrittsgelder rauszuhandeln und so weiter.

00:34:12: Aber bei uns ist es halt echt so, wie du gesagt hast, mit dem Index.

00:34:17: der garantiert einem oft eine freie Startnummer.

00:34:20: Es gibt auch noch eine Zwischenkategorie, wo man eine Startnummer garantiert bekommt, aber sie selbst zahlen muss.

00:34:26: Und das ist eigentlich bei der Golden Trail World Series zum Beispiel auch so.

00:34:29: Da gibt es auch immer so ein Google-Dokument oder gab es eine lange Zeit, wo man sich bewerben muss.

00:34:34: Und ich glaube auch in Abhängigkeit davon, wer sich da noch bewirbt, wird dann auch entschieden, wer zum Beispiel Zuschüsse für Unterkünfte bekommt oder nicht.

00:34:41: Und dann ist es glaube ich auch ganz oft so auch bei der UTMB-Serie, dass es auch darauf ankommt, ob man fragt.

00:34:47: Wenn man mich fragt, bekomme ich eine Unterkunft, passiert es schon manchmal, dass sie sagen, hey ja, du bist eine von unserer Top-Elite, du bekommst eine Unterkunft.

00:34:55: Aber genauso kann es sein, dass sie nein sagen.

00:34:58: Aber ich muss sagen, ich frag nicht oft danach.

00:35:02: Ich glaube, das kommt echt darauf an, wer danach fragt oder nicht fragt, wie man das plant oder vorhat.

00:35:09: Und Antrittsgelder ist bei uns echt, würde ich sagen, total.

00:35:13: die Ausnahme ist wahrscheinlich anders, wenn man einen UTMB gewonnen hat.

00:35:16: Aber sonst, ich hatte das schon recht oft, dass ich Antrittsgelder angeboten bekam, aber für Reichweite.

00:35:21: Und das ist ja dann für mich eher eine Influencerauftrag.

00:35:24: Und deswegen, das habe ich noch nie angenommen, noch nie gemacht.

00:35:27: Ich habe mich noch nie für einen Rennen entschieden, egal, wie cool die Reise drum herum gewesen wäre, wo es ein Antrittsgeld gegeben hätte, weil ich als Influencerin eingeladen worden wäre, weil ich da diese Abgrenzung auch so schwierig finde.

00:35:39: Ich erinnere mich auch zum Beispiel bei Nizza vor drei Jahren.

00:35:43: Da war ich vom Index her.

00:35:45: so, dass ich einen Startplatz umsonst bekommen habe, aber nicht eine Unterkunft.

00:35:49: Da war ich in dieser Zwischenkategorie und haben sie gesagt, aber sie würden mich als Influencerin einladen, dann kann ich die ganze Woche dort sein.

00:35:56: Und das hat mich so genervt, dass ich dann halt das mit Absicht nicht angenommen habe.

00:35:59: Und dann habe ich ja da die hundert K-Kategorie gewonnen.

00:36:03: Ich habe das bei der Siegejöhung auch noch mal gesagt, aber es hat niemand interessiert.

00:36:06: Also, bevor wir da geerrt wurden, weil die haben gefragt, in welchem Hotel ich denn bin und so, dann habe ich gesagt, ja, So ein bisschen, ihr wolltet mich ja nicht als Athletin einladen, aber das hat niemand interessiert.

00:36:18: Es hat echt so, es war eigentlich nur für mich, dass ich mir selber die Urterkunft gezahlt habe.

00:36:24: Aber ich glaube, ich würde es immer wieder so machen.

00:36:27: Ich verstehe, wenn man irgendwie in der Offseason oder wenn man all seine Ziele in dem Jahr erreicht hat, wenn man dann sagt, okay, zum Spaß, fliege ich jetzt zum Rennen nach Kanada oder so, wo ich eingeladen werde und Antrittsgeld bekomme.

00:36:38: Aber abgesehen davon wird für mich das auch immer so sein, dass ich lieber mir Die Unterkunft selbst buche und dann meinem kompetitiven Rennen starte und dafür weiß ich, wo mir da eine Qualifüge was ab oder so, als dass ich auf das Antrittsgeld aus bin.

00:36:52: Und ich glaube, dann gibt es halt noch die Unterschiede, wenn man in den gesponsorten Teams ist.

00:36:57: Du hast vorhin schon gesagt, dass zum Beispiel ein Terex-Rennen, das heißt, ihr habt ein Rennkalender, wo auch festgeschrieben ist, bei denen und den Rennen sollen mehrere von Terex hinfliegen.

00:37:06: Das heißt, da wird euch auch nur Unterkunft gebucht werden und ihr alle gemeinsam anreisen.

00:37:11: Das haben wir.

00:37:12: Also ich weiß, dass es bei jeder Marke ein bisschen unterschiedlich ist.

00:37:15: Bei uns ist das eigentlich nur beim UTMB und bei Gran Canaria so.

00:37:19: Alle anderen Rennen ist man immer auf Sicht gestellt, das alles zu organisieren.

00:37:25: Aber eben bei Gran Canaria oder UTMB ist es auch nicht so, dass man sich um eine Unterkunft oder Anreise kümmern muss.

00:37:30: Das sind vielleicht auch noch so zwei, drei Sachen, die man damit aufnehmen kann.

00:37:33: Und das ist halt von Team zu Team total individuell.

00:37:37: Was ich ganz spannend finde ist, dass das Thema Antrittsgeld ganz oft eher bei so, ich sag jetzt mal, kleineren und lokalen Rennen noch.

00:37:46: Da ist es bei mir.

00:37:47: ein, zwei Mal wurde mir das angeboten und ich glaube, da geht es dann tatsächlich im Grunde genommen eigentlich tatsächlich, wie du gesagt hast, um diese Reichweite, die vielleicht... Äh, dann eine Arme mitbringt, um auf dieses Rennen aufmerksam zu machen.

00:38:00: Also ist das so ein bisschen doppelt gemoppelt fast schon so.

00:38:02: Auf der einen Seite kriegst du Antrittsgeld, dass du bei uns startest, aber du bringst eine Community mit, die dann vielleicht aufmerksam wird auf unser Event und deswegen zahlen wir das dazu, dass du halt ein bisschen Influenced sozusagen.

00:38:13: Das hatte ich ein, zwei Mal.

00:38:14: Ich muss aber sagen, ich stimme dir da komplett zu.

00:38:16: Also ich bin da auch... sehr gerne, sehr unabhängig.

00:38:21: Also bei Nizza habe ich eine Nacht im Hotelzimmer angenommen, weil es sehr hilfreich war, mit den Shuttles um zum Start zu kommen.

00:38:28: Da habe ich das sehr, sehr dankbar angenommen.

00:38:29: Aber an sich mag ich es schon auch, wenn man also in diese Influencerrolle gesteckt zu werden, das finde ich auch ganz schwierig.

00:38:35: Das würde ich auch nie annehmen.

00:38:37: Also das geht mir ein bisschen gegen den Strichgab.

00:38:40: Wir sind auch irgendwo Influencer, das muss man schon auch mal annehmen.

00:38:45: Wenn man merkt, es geht Ihnen...

00:38:46: Aber nicht beim Rennen.

00:38:47: Welche

00:38:47: Community du mitbringst, sondern es geht Ihnen darum, dass du viel Follower hast, dann ist es nochmal was anderes für dich.

00:38:53: Also jetzt auch bei der ISPO zum Beispiel, tatsächlich hatte ich eine Einladung, die sich dann rausgestellt hat für so ein Influencer-Tag.

00:39:01: Und ich dachte halt bis dahin, ich bin als Chemie die Athletin eingeladen worden.

00:39:06: Dann habe ich auch gedacht, nee, also dann komme ich nicht.

00:39:08: Also zu so einem Influencer-Tag, keine Ahnung, das will ich irgendwie nicht.

00:39:13: Ich weiß nicht.

00:39:14: Aber ja, so viel dazu.

00:39:17: Ich bin tatsächlich als Athlet hinter, bei dem Symposium wieder am Montag.

00:39:22: Aber nur mal schauen.

00:39:24: Ich bin mal gespannt, wie das wird.

00:39:25: Aber ich verstehe es voll.

00:39:26: Also außerhalb von Rennen finde ich es auch noch mal was anderes.

00:39:30: Aber beim Rennen selber wusste mir echt darum geht, ich möchte dort laufen, weil ich halt mich zeigen will, weil es ein bekanntes Rennen ist, weil es ein gutes Feld hat.

00:39:38: Quali für irgendwas ist, dann will ich da auf jeden Fall eine klare Abgrenzung zwischen, ich bin als Athletender oder ich bin als Influencerin da, obwohl man es da wahrscheinlich auch einfach schwer recht machen kann, weil ich erinnere mich auch an Nachrichten von Rennveranstaltern, wo die dann geschrieben haben, hey, du kriegst über den Index eine freie Startnummer, aber bitte teil, das sind deine Stories, machen alle unser Athleten.

00:39:57: Und ich dann gedacht habe, nee, das mache ich ganz sicher nicht, weil bei mir hat das einen gewissen anderen Preis, weil das halt einfach eine andere Reichweite ist.

00:40:05: Und deswegen glaube ich, man kann es mir da auch einfach.

00:40:07: sehr schwer recht machen und ich finde mich da immer wieder, dass ich denke, oh nee, das will ich nicht, aber das will ich auch nicht, aber ja, ist vielleicht auch ganz okay so.

00:40:17: Naja, aber ich finde schon, ich habe da letztens auch mit Maisie ein bisschen drüber gesprochen, diese Abgrenzung oder dieses... Wo und wie ist mein Influencer?

00:40:26: Wo und wann und wo und wie ist mein Athlet oder Athletin?

00:40:30: Das ist wahnsinnig schwierig da eine Grenze zu ziehen, weil wir ja durchaus dieses ganze Influencer Game oder so Schmiedergame auch.

00:40:37: Als Teil unseres Jobs brauchen heutzutage, würde ich fast sagen, um uns darzustellen, um.

00:40:44: keine Ahnung, Sponsoren abzugreifen, was auch immer.

00:40:47: Und gleichzeitig ist es aber auch so, na, ich bin, aber ich will nicht als Influencer definiert werden.

00:40:53: Und ich glaube, das ist wahnsinnig schwer, dann eine Abgrenzung zu schaffen.

00:40:57: Aber ich merke schon, wenn mich jemand Influencerin nennt, dagegen fahre ich ein bisschen die Kreilen aus, weil ich merke, ich will so nicht genannt werden.

00:41:06: Und gleichzeitig weiß ich aber, dass es schon auch so ist, dass ich im Grunde genommen auch eine Influencerin bin.

00:41:11: Aber ja.

00:41:12: Ja, aber es ist

00:41:14: echt oft.

00:41:15: Ich weiß, ich habe allein in diesem Jahr drei E-Mails geschrieben, wo mir ein Startplatz aufgrund des Indexes zustand.

00:41:21: Ich den zugeschickt bekommen habe mit der Bitte, ein Posting oder eine Story zu machen und ich halt dann zurückgeschrieben habe, hey, da steht mir wirklich aufgrund meines Indexes zu, den habe ich mir anderweitig verdient.

00:41:31: Das ist nicht fair, das gleichzusetzen und da dann immer böse Nachrichten zurückkriege, wo ich mir denke, das ist nicht fair, weil nur weil jemand einen anderen Job als jetzt... noch Influencer Reichweite nebenbei zu haben, einen anderen Job nehmen her, fragt man den auch nicht, ob der umsonst noch eine Stunde das unterrichtet oder das aufpasst oder was weiß ich.

00:41:50: Da habe ich mich schon oft Energie verschwendet oder reingesteckt, mich darüber aufzuregen.

00:41:59: Und muss sagen, dass man immer wieder mit dieser Problematik konfrontiert ist, dass einem irgendwas zusteht aufgrund des Indexes, weil es einfach in den Regelungen oder das im Regelwerk, das dann festgeschrieben ist, über welchem Index man liegen muss, dann meldet man sich und dann kriegt man da nun Feedback auf, hey ja, wir wollten dich eher als Influencerin hier haben.

00:42:18: Und das gar nicht mehr in dieser, der stand mir eigentlich so oder so zu Kategorie.

00:42:22: Ja, das finde ich auch schwierig, das verstehe ich total, aber finde ich auch gut, dass du das dann klar machst, weil ich glaube... Sonst lernen es die Veranstalter vielleicht auch teilweise nicht, weißt du, weil es ... Ja, anyway, ich glaub, das ist mal ein Thema für eine andere Folge.

00:42:34: Oh, mein Gott,

00:42:36: mein

00:42:37: Lied

00:42:37: von Sing.

00:42:38: Ich

00:42:39: könnte da jetzt sogar noch was

00:42:40: zu Jennifer erzählen, aber das ist

00:42:42: ein Thema für eine andere Folge,

00:42:43: ich geb dir

00:42:44: recht.

00:42:44: Okay.

00:42:44: Jennifer Special.

00:42:48: Ganz ein anderes Thema.

00:42:50: Ich würde sagen, wir springen jetzt einfach direkt rein, weil ich finde jetzt keine passende Überleitung.

00:42:55: Wir haben ... Ein Wissen Weekly nicht zum Thema Influencing, oder nicht?

00:43:00: Sondern wir haben ein Wissen Weekly zum Thema Läuferknie.

00:43:04: Es ist ja wirklich so, dass es hervorragend passt, dass es nicht so, dass ich ein Läuferknie habe, aber zumindest habe ich eine Knieproblematik.

00:43:11: Noch von meinem Sturz, deswegen finde ich, passt das ganz hervorragend.

00:43:14: Bist du bereit für ein kleines Wissen Weekly?

00:43:16: Ich habe mir Mühe gegeben.

00:43:17: Ja, ich bin gespannt.

00:43:18: Ich bin gespannt, was wir jetzt von dir lernen zum Thema Läuferknie.

00:43:25: Das Wissen Weekly wird euch präsentiert von EXACT.

00:43:28: Die App für alle LäuferInnen mit Rehab, Prehab und sogar Trainingsplänen für Einsteiger.

00:43:34: Ja, ich habe so ein Strickstrich gemacht, das Läuferknie, Strickstrich, alles, was ihr wissen müsst.

00:43:40: Also... So, und zwar ist es schon so, ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich werde auch ganz, ganz oft gefragt, wenn ich erzähle, was ich für einen Sport mache und dass ich Trailrunnerin bin, kommt schon sehr, sehr oft.

00:43:51: Diese Frage ist es dann eigentlich kniefreundlich.

00:43:54: Beziehungsweise zerstörst du dir nicht die Knie, kommt da ganz oft als Frage.

00:43:59: Und kann man dann im späteren Alter überhaupt noch gescheit laufen und so weiter und so fort.

00:44:03: Und das hat jetzt natürlich nicht so viel nur mit dem Läuferknie zu tun.

00:44:06: Aber ich finde, das Thema Knie ist einfach schon ein sehr, sehr großes und wesentliches bei unserem Sport.

00:44:12: Und ich habe hier den wunderbaren Satz aufgeschrieben.

00:44:15: Berechtigte Fragen, die nach einer Antwort verlangen.

00:44:17: Und nicht nur das.

00:44:18: Wir wollen einmal ganz genau besprechen, was ein Läuferknie eigentlich ist.

00:44:22: Woher es kommt und was man dagegen tun kann.

00:44:24: So.

00:44:25: Erst mal zum Thema Läuferknie.

00:44:27: Ich weiß nämlich ehrlich gesagt überhaupt nicht, was das eigentlich genau ist, weißt du das?

00:44:31: Ich hatte den Läuferknie etwa zu der Zeit, als ich von Hannover nach Innsbruck umgezwungen bin.

00:44:37: Ich erinnere mich sogar noch genau, dass ich einen Dauerlauf gemacht habe in einem Trailschuh am Marschsee, weil ich schon die meisten Sachen eingepackt hatte und der war schon richtig abgelaufen, er hatte kaum noch Sohle drauf und ich bin... irgendwie, ich glaube, eine Dreiundzwanziger Strecke gelaufen, Dreiundzwanzig Kilometer lang und hatte danach total die Probleme am Knie und haben noch gedacht, naja, ich muss mich jetzt zu Hause ausrollen und denen.

00:45:00: und dann passt das schon.

00:45:01: und da hatte dann damals meine Läuferknie-Problematik angefangen.

00:45:04: und ich bin lieb, echt monatelang nicht losgeworden trotz Physio-Übungen, trotz, ja, ich habe echt viel versucht und dann ... am Ende das endlich irgendwann in den Griff bekommen, aber genauso ist es halt dann von einem auf den anderen Tag plötzlich weg gewesen, wie es von einem auf den anderen Tag da war.

00:45:20: Ich erinnere mich aber, wie sehr frustriert ich in dieser Zeit war, weil man halt auch Phasen hat, wo man, weiß ich nicht, fünf, sechs Kilometer komplett schmerzfrei laufen kann und dann sticht es einem wie so ein Schuss ins Knie.

00:45:31: Deswegen, ich bin super froh, dass es ewig lang her ist, aber ich bin echt gespannt, was du uns jetzt dazu beibringst.

00:45:37: Aha.

00:45:38: Also, muss sagen.

00:45:40: Ich hatte noch nie ein Läuferknie.

00:45:42: Toi, toi, toi.

00:45:43: Ich komme vielleicht mal auf meinen Tisch.

00:45:45: Erst mal, was ist ein Läuferknie?

00:45:47: Jetzt wird es ein bisschen wissenschaftlich oder zumindest ein Begriff.

00:45:52: Das Läuferknie ist eine Reizung des Iliotibialbands, kurz IT-Band.

00:45:58: Auch noch nie gehört.

00:45:59: Einer Sehnenplatte an der Außenseite des

00:46:01: Oberschenkels.

00:46:01: Okay,

00:46:02: wie gut gesegnet.

00:46:05: Typisch für ein Läuferknie sind Schmerzen an der Knieaußenseite, besonders beim Laufen.

00:46:10: Das ist ja dann wahrscheinlich das, was du auch erlebt hast.

00:46:14: Woher kommt das Läuferknie?

00:46:15: Also, ich würde sagen, das wissen wir alle, die hauptsächliche Ursache ist Überlastung zu viel, zu schnell, zu oft.

00:46:23: Aber und das...

00:46:25: Oder?

00:46:26: Bitte?

00:46:26: Einfach auch eine falsche Stellung, eine falsche Position, in der man halt viel läuft.

00:46:30: Moment.

00:46:32: Meine Liebe Ida, du sprichst her.

00:46:36: Also

00:46:37: ich weiß, dass es bei mir damals nicht von zu viel Training kam.

00:46:40: Von falschen Schuhen?

00:46:42: Ja, genau.

00:46:43: Ich bin zu lange mit einem abgelaufenen Schuh gelaufen und habe deswegen eine falsche Stellung angenommen.

00:46:49: Also bei mir saßen einfach dann Oberschenkel und Unterschenkel nicht so gut aufeinander wie es hätte sein sollen.

00:46:54: Der Laufste hat sich halt im Laufe der Zeit dann damit ein bisschen verändert.

00:46:57: Solange ich das nicht wieder in den Griff bekam, hatte ich halt diese Problematik und diese Schmerzen.

00:47:03: So.

00:47:04: Du

00:47:04: hast mir das

00:47:05: quasi nur aus Erfahrung.

00:47:06: Du

00:47:08: hast mir was vorweggenommen.

00:47:09: Ich habe dir gesagt, die Hauptursache ist Überlastung.

00:47:12: Aber dazu kommen häufig muskuläre Dysbalancen, zum Beispiel eine schwache Hüftstabilität, ein verspanntes IT-Band, IT-Band, Iliotipialband, habe ich vorhin schon genannt, eine verspannte Oberschenkelmuskulatur.

00:47:25: falsche Lauftechnik oder falsches Schuhwerk oder eine einseitige Belastung, z.B.

00:47:31: zu viel Backablaufen.

00:47:32: Und ich glaube, dieses zu viel Backablaufen ist auch der Grund, warum ganz viele Leute immer fragen, zerstört ihr aber nicht eure Knie, weil wir eben so viel intensiv Backablaufen.

00:47:41: Wie kann man ein Läuferknie vermeiden?

00:47:43: Man könnte den Trainingsumfang langsam steigern, Pausen und Regeneration einplanen, abwechslungsreiche Strecken laufen, also nicht nur Schräglagen oder Asphalt.

00:47:53: Ich werde hier mal kurz das Stichwort ESA Trails in den Raum werfen.

00:47:58: Und bei ersten wahnsinnahlen Tempo- und Wochenumfang reduzieren.

00:48:03: Das ist natürlich immer was, was wir ganz besonders gerne hören.

00:48:06: alle, dieses Reduzieren.

00:48:08: Aber ja, manchmal hilft es eben nichts.

00:48:11: So, und das ist jetzt tatsächlich was, ich finde, das passt auch hervorragend dazu, dass wir zwei ganz aktiv Krafttraining betreiben.

00:48:19: Wie kann ich vorbeugen?

00:48:22: Hier auch ein schöner Bezug auf die Exact-App, weil ja, wir haben es ja schon angesprochen.

00:48:28: Thema Kräftigung kann sehr gut vorbeugen gegen ein Läuferknie und gegen generell dieses ganze Themenbrett, was ich vorhin angesprochen habe, Disbalancen und so weiter und so fort.

00:48:37: Denn wenn man einen gestärkten Muskeltonus hat, dann kann dann nicht so viel sonst wohin rutschen und sonst wie Disbalance sein, disbalanciert sein.

00:48:47: Ich sollte wieder ablesen, dann hört sich das nicht so vor.

00:48:50: Also, wie kann ich vorbeugen?

00:48:53: Hüft- und Gesäßmuskulatur kräftigen.

00:48:56: Ich hab nachher noch ein paar Beispielübungen dabei, deswegen lasse ich die jetzt erst mal raus.

00:49:00: Fastien und Oberschenkel regelmäßig mobilisieren und dienen.

00:49:04: Das passt auch für hervorragend zu unserem letzten Wissen Weekly, wo es um das Thema dienen ging.

00:49:09: Zum Beispiel kann man ja, haben wir ja letztes Mal auch gesagt, vorher einfach um sich ein bisschen warm machen, schon so ein bisschen den Körper darauf vorbereiten, dass man jetzt gleich laufen wird, dann ist alles nicht so ... steif, wie wir es letztes Mal auch gesagt haben, dann ist alles schon ein bisschen dynamischer, ein bisschen geschmeidiger und dann passiert es vielleicht seltener, dass man in eine Dispel auskommt.

00:49:29: Möchtest du was sagen?

00:49:29: Du hast gerade so geatmet.

00:49:31: Nein.

00:49:32: Mir war es halt einfach echt, also da war ganz viel von ihm, was du jetzt sagst, so ein Zusammenspiel.

00:49:37: Das war halt, ich habe dieses Schuhwerk, was nicht mehr optimal war, dann natürlich der Umzug.

00:49:42: Das heißt, ich bin nach meinem Training von komplett flachem Training umgestellt in komplett nur am Berglauf, aber natürlich erst mal... super euphorisiert war.

00:49:49: Ich bin jetzt in Innsbruck und kann jeden Tag am Berg laufen.

00:49:52: Dann hatte ich ganz doll schwache Gesäß und Hüftmuskulatur.

00:49:56: Und bei mir war das echt alles der Anders.

00:49:59: Weshalb ich damals dann in die Base gekommen bin zum Krafttraining und auch zu meinem Physio da, weil ich halt hier völlig verzweifelt war von Physio zu Physio gegangen bin.

00:50:07: Ich habe so viel probiert.

00:50:08: Ich habe sogar so Dry Kneeling und so gemacht.

00:50:11: Alles, um halt dieses Läuferknie los zu werden und habe es halt echt... erst nach einem Zusammenspiel von mehreren Sachen in den Griff bekommen.

00:50:18: Da hab ich grad so einen richtigen Aha-Moment von all dem, was du aufzählst, wie viel da zusammengekommen ist.

00:50:24: Das ist das Ziel dieses Wissen Weeklys, das möglichst alle, die jetzt zuhören, sich denken, aha.

00:50:30: Ja.

00:50:30: Aha.

00:50:31: Weil ich muss ja wirklich sagen, das ist mir auch ganz lange gegangen, dieses Thema Krafttraining.

00:50:36: Ich hab die Verbindung einfach gar nicht gezogen.

00:50:38: Also ich war wirklich ganz lange so, ja, aber wenn ich laufe, brauche ich doch keinen Krafttraining.

00:50:42: Die Muskeln machen mich doch nur schwerer.

00:50:45: Und das ist halt wahnsinnig falsch.

00:50:47: Ich wollte dumm sagen, aber ich werde jetzt eher in die Richtung falsch gehen, weil natürlich braucht man einfach einen stabilen Muskelapparat, damit man fünfzig Kilometer lang, hundert Kilometer lang, hundert, siebzig Kilometer lang laufen kann.

00:51:02: Ohne das, also klar, irgendwann rutscht man dann, wenn man so lang unterwegs ist, dann läuft man natürlich irgendwann nicht mehr hundert Prozent sauber.

00:51:08: Aber trotzdem braucht man einfach diesen gesunden und stabilen Muskelapparat.

00:51:13: um sämtliche Gelenke, um sämtlichen Körperstellen nicht nur das Knie betreffend, damit man einfach gut laufen kann und eben sich nicht solche Dispallors und Fehlstellungen etc.

00:51:22: einfleicht.

00:51:22: Eigentlich

00:51:23: ist es ja auch so wichtiger für diesen ermüdeten Zustand, den du jetzt gerade genannt hast, weil je mehr man da abfangen kann, muskulär desto besser.

00:51:30: Genau.

00:51:32: So, wo war ich denn?

00:51:33: Genau, dann stabilisierende Übungen für Knie und Chor und gutes passendes Schuhwerk nutzen.

00:51:38: Also dieses Thema Schuhwerk kommt immer wieder, das ist wahnsinnig wichtig.

00:51:42: macht es nicht wie die Ida und läuft auf einem ausgelaufenen Schuh rum.

00:51:47: Ich weiß, das ist jetzt ein bisschen leicht dahingesagt, wenn man immer frische Schuhwerk dahingestellt bekommt.

00:51:52: Aber das ist wirklich wichtig.

00:51:53: Ab einer gewissen Kilometerzahl ist ein Schuh halt leider durchgelaufen und dann geht es wahnsinnig viel aufs Knie zum Beispiel oder auch auf die Hüfte etc.

00:52:00: Und ich meine, ich hatte da zu dem Zeitpunkt auch schon gesponserte Schuhe und trotzdem war das dann einfach mein Lieblingsschuh und ich habe gedacht, ja, ich ziehe den einfach jeden Tag an.

00:52:09: Also ja, ich meine, das ist ja auch... Ich meine, ich hatte damals, seit Jahrzehnte, bevor ich, oder als ich auch schon in die Laufgruppe vom Felix rein bin, ich hatte meine Durchlöcher in Essex, glaub ich war es damals, oder Brookes.

00:52:21: Das waren meine Lieblingsschuhe und die sahen wirklich fürchterlich schon aus.

00:52:25: Und ich hab da auch nicht drüber nachgedacht, ja okay, vielleicht ist irgendwann mal die Zeit zu tauschen, bis der Felix gesagt hat, was ist denn das?

00:52:31: Also ja, ich kann das schon auch nachverziehen, aber ja, deswegen ist es wirklich wichtig, da nicht jahrelang auf einem ausgeladeten Schuh rumzulatschen oder rumzulaufen.

00:52:41: Und ich habe jetzt mal so ein paar Beispielübungen mitgebracht.

00:52:44: und hier auch nochmal der Verweis auf die App.

00:52:46: Ich meine, keine Ahnung, jeder trainiert macht Krafttraining anders.

00:52:49: Aber so eine App kann da wirklich hilfreich sein, einfach, dass man die richtigen Übungen an die Hand bekommt.

00:52:53: Es gibt ja extra Präventionspläne, um so ein Läuferk nie vorzubeugen.

00:52:58: Es gibt dann Übungen, die man an die Hand bekommt, die man dann machen kann, wo man auch sieht, wie man sie aussieht.

00:53:04: Weil das ist schon auch wichtig beim Thema Krafttraining.

00:53:06: Ich weiß, du machst das ja bei der Base, glaube ich, mit einem Coach oder mit einem Trainer.

00:53:11: Aber beim Krafttraining kann man richtig, richtig viel auch falsch machen.

00:53:14: Gerade bei so Gerätetraining, wo es geführt wird.

00:53:18: Das ist wirklich...

00:53:19: Aber alleine will ich das gar nicht im Krieg.

00:53:21: Also gerade so was, wenn ich das Balancen habe.

00:53:23: Ja, gerade so was wie Beinpresse oder irgendwie sowas, wo echt viel Druck auf die Muskeln auch einmal ausgeübt wird oder... Was gibt's noch?

00:53:31: Egal.

00:53:31: Also es gibt wirklich viele, viele Geräte, wo man viel falsch machen kann.

00:53:36: Deswegen, da hilft es wirklich, wenn man eine Anleitung hat oder zumindest was, wo man drauf schauen kann.

00:53:40: So.

00:53:42: Übungen, die helfen bei einem Läuferknie oder bei der Vermeidung davon, ist ein seitlicher Unterarmstück zum Beispiel, der kräftigt die seitliche Hüfte, besonders den Cloteus medius.

00:53:52: Wichtig für Kniestabilität?

00:53:54: Dann könnte man sich noch anschauen, das habe ich denn hier noch.

00:53:59: Monster Walks finde ich super gut, mache ich auch immer mit Miniband.

00:54:02: Das verbessert auch die Hüftstabilität, stärkt Gesäß und Oberschenkel seitlich.

00:54:07: Dann auch das Thema Faszienrolle, Leute, um hier mal kurz Black Hole in den Raum zu werfen.

00:54:14: Waden- und Oberschenkelmobilisation mit der Faszienrolle reduziert Spannung am IT-Bandumfeld und verbessert Beweglichkeit.

00:54:21: oder auch Dehnung der seitlichen Oberschenkel- und Hüftstruktur, also wirklich ein schöner Mix aus Mobilisation, Kräftigung und Dehnen, der Hüftumgebung der Beine, der Oberschenkelmuskulatur, um einfach diese Spannung aus dem regelmäßigen und wirklich anstrengenden Lauftraining rauszunehmen.

00:54:40: Das wären wir in Wissenwickli.

00:54:41: Ja, sehr gut.

00:54:42: Und ich glaube, jeder, der das jetzt gerade hört und im Moment Probleme mit dem Läuferknie hat und denkt, oh Gott, das habe ich

00:54:48: schon mal probiert.

00:54:48: Wendet

00:54:48: sich an mich.

00:54:49: Nein, oder denkt, ich habe schon alles probiert oder mache ich doch alles.

00:54:52: Ich kann nur sagen, ich hatte auch das Gefühl, es wird einfach nicht besser, egal was ich mache.

00:54:57: Und dann war es von einem auf den anderen Tag weg, ohne dass es irgendwie besser geworden ist oder schlechter geworden ist, war einfach komplett weg.

00:55:04: Deswegen lasst euch nicht entmutigen, auch ins Frustrieren.

00:55:07: Er muss

00:55:08: ja

00:55:09: weiter die Übungen machen.

00:55:10: Ich glaube, das ist das Gleiche.

00:55:13: Du hast vorhin gesagt, wenn man die erste Anzeichen hat, das Training reduzieren, aber bei mir war das echt nicht so, dass ich kleine Anzeichen hatte, sondern es ist einfach von einem auf den anderen Tag da gewesen.

00:55:22: Genau so bin ich halt irgendwann von einem auf den anderen Tag los geworden.

00:55:25: Aber ich weiß, wie oft ich zwischendurch frustriert laufen war, weil ich alles gemacht habe.

00:55:32: Das Gefühl hatte, es ist echt gut, da bin ich laufen gegangen.

00:55:34: Man war sechs Kilometer nichts, acht Kilometer nichts und dann mein neun Kilometer.

00:55:37: als würde mir während das Knie schießen.

00:55:39: Ich völlig am Heulen, völlig verzweifelt bin, werde ich das jemals wieder los, dann wieder nach Hause gegangen.

00:55:45: Ich will nur sagen, wenn man das jetzt gerade gehört hat und sagt ja, schön, dass das auf dem Papier so ist, bei mir funktioniert das alles nicht.

00:55:52: Wir waren da schon mal oder das wird und das wird.

00:55:56: Ja gut, aber vielleicht noch wichtig dazu zu sagen, nicht davon ausgehen, dass es einfach irgendwann besser wird und nichts machen und dann laufen, sondern die Übungen machen.

00:56:04: Ja, aber eben ich... Die Kräftigungsübung gemacht, gerollt, war bei der Physio ein neues Schulwerk.

00:56:09: Ich habe wirklich in meinen Augen zu dem Zeitpunkt alles versucht und es ist trotzdem natürlich nicht sofort besser geworden.

00:56:17: Ja, Geduld, da ist sie wieder.

00:56:18: Die Geduld bei Krankheit, bei Verletzung, das ist natürlich mitunter das Härteste für eine Sportlerin, Sportler, was auch immer, das wissen wir alle und kennen wir alle.

00:56:30: Aber leider gehört es dazu.

00:56:32: Und wenn wir alle fleißig, kräftigen und rollen und dehnen, dann können wir zumindest unseren Teil leisten, um das zu reduzieren, dass das passiert.

00:56:40: Ja, das hast du sehr schön gesagt.

00:56:42: Und ich finde, das war eine, hat die Folge sehr gut abgerundet, ihr wisst, wie kli, ich finde, das Läuferknie ist ein spannendes Thema, weil es einfach oft Thema ist.

00:56:49: Ich finde, man hört das so oft, man liest es oft, man kriegt oft Nachrichten zu dem Thema.

00:56:53: Und deswegen war das super wichtig, dass wir das hier mal besprechen.

00:56:56: Also danke an dich.

00:56:59: Sehr gerne.

00:56:59: Es war mir eine Freude, einen Vergnügen.

00:57:02: Und ja, ich würde sagen, Ida, machen wir ein Deckel drauf, oder?

00:57:07: Ja.

00:57:08: Und fast bei einer Stunde.

00:57:09: Crazy.

00:57:11: Jetzt hast du ein Verrat, wo wir danach noch nachträglich Sachen rein oder raus schneiden müssen.

00:57:14: Nein,

00:57:16: ich habe ja fast gesagt, man weiß nicht, wie viel davor oder dahinter.

00:57:19: Ja, gut davor, aber egal.

00:57:22: Ja, es kommen auf jeden Fall immer noch die Einspieler rein.

00:57:24: Das dauert auch ein bisschen.

00:57:26: Aber eine Stunde ist eigentlich eine gute Zeit.

00:57:28: Ich glaube, das kann man sich ganz gut auf dem Weg zur Arbeit oder beim Läufchen anhören.

00:57:32: Und deswegen sage ich jetzt auch, wir hören uns nächste Woche wieder.

00:57:36: Wir hören uns nächste Woche wieder, ihr Lieben.

00:57:38: Bleibt gesund und schönen ersten Advent.

00:57:42: Ja, gut.

00:57:42: Ist schon vorbei.

00:57:43: Ja, okay, dann.

00:57:46: Schön zweifel

00:57:47: Advent.

00:57:47: Und wenn jetzt

00:57:49: jemand die Folge erst in einem Jahr hört und im Sommer, der denkt sich auch, oh, danke.

00:57:54: Na ja, also, good anyway.

00:57:57: Sei es drum.

00:57:57: Tschüss.