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#128 Bizeps-Ida

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir nicht nur über Idas starke Arme, aber auch. Zudem standen wir beide mal wieder auf den Ski, besprechen Kimis Laufsong der Woche und Idas Training der Woche, welches zeigt: auch wir haben nicht nur gute Tage.

Vor allem schauen wir gemeinsam zurück und besprechen, welche drei Dinge wir in unseren kommenden Saisons angreifen möchten und was der größte Lerneffekt aus dem Jahr 2025 war.

Transkript anzeigen

00:00:05: Ich hab kurz gehofft, dass dir jetzt was gesunkenes kommt.

00:00:21: Ich hab dich nicht

00:00:21: ganz erwartungsvoll angeguckt.

00:00:24: Nee, da muss ich dich enttäuschen.

00:00:25: Ich arbeite am Selbstvertrauen, am Selbstbewusstsein, aber für einen Gesangseinstieg hier wird's nicht reichen.

00:00:33: Noch nicht.

00:00:34: Also alles ... Step by step.

00:00:39: Nee, aber war ja so auch schön.

00:00:42: Hallo.

00:00:43: Wie geht's dir?

00:00:45: Gut, ich hab grad schon zu dir gesagt, ich bin heute angepiext.

00:00:48: Ich bin halt so ein bisschen ...

00:00:50: Ich wollte gar nicht fragen, wieso, weil ich wollte mir das für die Folge aufheben.

00:00:53: Deswegen frage ich dich jetzt, wieso?

00:00:57: Es gibt ... Also doch, es gibt schon so ein, zwei Gründe, die halt so in meinem Hinterkopf rumbrodeln, die aufregend sind und passieren.

00:01:04: Kennst du so Tage, wo du halt aufwachst und merkst, du bist heute so grundgestresst, gar nicht mal negativ gemeint, sondern halt so voller Taten tragen und irgendwie so weitgehend, dass es einen Stress.

00:01:15: Kennst du das?

00:01:16: Ich hab das heute.

00:01:18: Also ich kenn's eher, dass ich relativ früh vormittags feststelle, okay, heute ist wirklich überhaupt nicht mein Tag.

00:01:24: Und dann habe ich das meist so, dass ich nachmittags das auch noch mal feststelle.

00:01:26: Und dann denke ich, hoffentlich passiert heute nicht noch irgendwas oder hoffentlich kriege ich nicht noch eine wichtige Mail, auf die ich warte, weil heute läuft echt alles rückwärts.

00:01:33: Das kenne ich

00:01:34: immer.

00:01:35: Aber

00:01:36: die voller Tatendrangaufwachen ist doch eigentlich was Gutes in meinen Augen.

00:01:39: Eigentlich

00:01:40: schon, aber es kann halt wirklich, wie glaube ich, dass es heute passiert.

00:01:43: Ich habe halt quasi eine To-do-Liste und dann sah ich mir die heute früh kurz notiert, weil ich echt paar Dinge auch einfach erledigen muss.

00:01:50: Und dann sitzt man so da und denkt sich, was mache ich jetzt als Erstes?

00:01:52: Weil ich könnte ja so und dann könnte ich aber auch so und womit fange ich an.

00:01:55: Und deswegen muss ich mich dann ganz kurz rauszuheben und mir sagen, nee, Schritt für Schritt.

00:01:59: Jetzt ist erstmal das, dann ist Podcast, dann Training und so und so, nach und nach und step by step.

00:02:05: Weil sonst brödelt's, brodelt's über, brodelt's, brodelt's.

00:02:10: Ja, ich, also ich kann das nur so, wenn voll viel auf der Tuduliste steht, dann bin ich manchmal so richtig.

00:02:15: und motiviert überhaupt anzufangen, weil ich denke, das ist einfach so viel, das erschlägt mich.

00:02:19: Wo fange ich an?

00:02:20: Ich weiß nicht, wo hinten und vorne ist.

00:02:21: Und dann versuche ich halt immer so zu priorisieren, okay, was ist jetzt das Wichtigste?

00:02:24: Was muss unbedingt heute passieren?

00:02:26: Dann mache ich das lieber zuerst.

00:02:27: Aber es gibt natürlich to-do's, die man weniger gern macht, to-do's, die man lieber macht.

00:02:32: Also es ist schon to-do-listen halt.

00:02:35: Ja, wie geht's dir denn?

00:02:37: Mir geht's gut, mir geht's wieder gut.

00:02:39: Also ich hab Anfang letzter Woche Antibiotikum nehmen müssen.

00:02:42: weil ich einfach ja sich meine Nasennebenhüllen entzündet haben und ich war nicht mal wirklich krank oder erkältet.

00:02:49: Ich habe einfach die ganze Zeit halt so geklungen, wie ich auch in den letzten beiden Folgen geklungen habe und dann dazu so eine Binderortentzündung in den Augen bekommen und dann bin ich mal zum Arzt und da wurde dann ja so der Infektionswert und alles festgestellt.

00:03:02: Dann musste ich leider Antibiotikum nehmen und das war immer nicht so toll.

00:03:06: Deswegen hatte ich auch zwei trainingsfreie Tage.

00:03:08: ungeplanterweise mit drin und es war irgendwie komisch, weil ich mich halt nicht schlecht gefühlt habe in den Tagen.

00:03:14: Aber es war halt einfach Vorsichtsmaßnahme und jetzt geht es mir wieder richtig gut und alles passt.

00:03:20: Aber es war so ein bisschen ein Daun am Anfang der Woche und wir wollen ja nicht nur die positive Sachen erzählen, deswegen musste das heute mit rein in die Folge.

00:03:28: Aber sonst geht es mir echt ganz gut.

00:03:29: Ich finde schon, dass wenn so die Sonne sich tagelang nicht blicken lässt, das kann schon aufs Gemüt schlagen.

00:03:35: Ich meine, es ist jetzt so... Ich glaube, es sind gerade so fünf, sechs Grad.

00:03:39: Also der Schnee taut so ein bisschen weg und es kommt einfach keine Sonne, kein blauer Himmel mal zum Vorschein.

00:03:44: Das ist halt so seit Tagen gleich.

00:03:46: Das geht mir schon ein bisschen auf die Nerven, aber es sind halt Luxusprobleme.

00:03:50: Wie geht es denn dir?

00:03:52: Es ist ganz witzig, dass du das sagst mit der Sonne.

00:03:54: Ich habe heute Nacht tatsächlich, weil ich muss sagen, ich meine, ich komme ja eigentlich gerade erst aus der Sonne.

00:03:58: Deswegen darf ich mich eigentlich gar nicht beschweren.

00:04:00: Ich hab heute Nacht tatsächlich geträumt, dass ich wieder nach Kapstadt fliege.

00:04:05: Ich glaube, das war so ein innerlicher Schrei nach Sonnenstrahlen.

00:04:11: Aber man muss ja dazusagen, es wird jetzt die nächsten Tage, glaube ich, wenn man den Wetterbericht glauben darf, wird es richtig, richtig schön.

00:04:18: Ja.

00:04:19: Doch, das hoff ich auch.

00:04:20: Also, ich mein, für mich passt auch, wenn richtig Winter ist und es schneit, aber dieses, es ist einfach nur grau, das und so ein Schneematch, das mag ich halt nicht so, oder so Schneerägen.

00:04:30: Aber ich glaube, ja, es kann eigentlich fast nur besser werden, würde ich sagen.

00:04:34: Aber wie ist denn bei dir der Stand?

00:04:35: Bist du noch in der Saisonpause?

00:04:37: Bist du schon wieder im Aufbau?

00:04:38: Wie oft warst du in den letzten zwei Wochen seit dem Rennen laufen?

00:04:41: Teil das mal mit uns.

00:04:42: Das interessiert mich auch.

00:04:44: Also, ich muss sagen, ich habe jetzt gerade, bevor wir aufgenommen haben, noch kurz McGee telefoniert, weil wir noch mal final meine Saison durchgesprochen haben für nächstes Jahr.

00:04:52: Und da habe ich auch ziehen gesagt, ich bin super zufrieden mit mir, wie ... wenig es mir ausgemacht hat in den letzten zwei Wochen so gut wie nicht zu laufen.

00:05:00: Also ich fand es wirklich richtig richtig geil einfach mal nicht zu laufen.

00:05:04: Ich war sehr viel im Fitnessstudio, das muss ich schon sagen.

00:05:07: Also ich habe jetzt nicht zwei Wochen gar nichts gemacht.

00:05:09: Ich würde sagen, ich war in den letzten zwei Wochen hier mal laufen und ansonsten wirklich nur im Fitnessstudio.

00:05:16: Ab heute geht mein Training wieder normal los oder was heißt normal, aber es geht wieder in den Aufbau.

00:05:22: Das heißt ich hatte jetzt wirklich genau zwei Wochen oder ja, Saisonpause und die waren auch nötig.

00:05:27: Also, ich hab wirklich das einfach sehr genossen, einfach mal diesen Rhythmus ein bisschen zu entkommen und fand das sehr schön.

00:05:34: Ich glaube, das war auch wirklich die konsequenteste Saisonpause, die ich hatte.

00:05:42: Also, weil sonst hatte ich immer so nach zwei, drei Tagen so, wow, ich muss jetzt laufen und so.

00:05:45: Das hatte ich dieses Jahr gar nicht.

00:05:47: Also, es war wirklich so, nee, grad kein Bock.

00:05:49: Ich habe mich wirklich an vielen Dingen ausprobiert im Fitnessstudio.

00:05:53: Ich war auch mal am Rudergerät ganz lang oder so, fand es endgeil, einfach mal so ein bisschen Sachen auszuprobieren.

00:05:59: Ja, und jetzt geht es wieder los.

00:06:02: Oh ja, Rudergerät, das mache ich immer mal nicht zu Hause, weil ich meine Family bin, weil die haben dann ein Rudergerät.

00:06:07: Und dann, ich finde es immer die ersten zehn Minuten cool oder nachdenken, oh Gott, ist das alldringend.

00:06:13: Und werde am liebsten aufhören, aber dann denke ich, ich kann ja nicht nach zwölf Minuten aufhören mit dem Training, das muss weitergehen.

00:06:20: Wobei,

00:06:20: ich finde, die Technik ist da echt wichtig.

00:06:23: Und bei mir, also ich mein, ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich hab jetzt nicht die krassesten Arme.

00:06:27: Doch,

00:06:28: ich bin bekannt für meine breiten Schultern und meine extrem starken Arme.

00:06:33: Wenn man mich dann denkt, denkt man zuerst an dieses breite Kreuz.

00:06:36: Das musst

00:06:36: du wissen.

00:06:37: An den Beatsaps, denk ich.

00:06:38: Das heißt Ida Beatsaps.

00:06:40: Genau, so nennt man mich im Fitnessstudio.

00:06:46: Da kommt sie wieder.

00:06:48: Ida schrägstrich, Biceps.

00:06:49: Nee, aber ich fand es irgendwie ganz cool, mal so Sachen auszuprobieren.

00:06:52: Wenn man einfach mal so ein bisschen spielerisch trainiert, das find ich schon cool.

00:06:57: Ich war ja auch einmal Skifahren jetzt.

00:06:59: Stimmt, das wollte ich eigentlich fragen.

00:07:02: Ich soll es vergessen.

00:07:03: Wie war das?

00:07:04: Und wo wart ihr?

00:07:05: Also, ich muss dazu sagen, was wirklich unfassbar ist.

00:07:08: Ich bin seit zwei Jahren das erste Mal wieder auf Skis gestanden.

00:07:12: Weil ich war das letzte Mal Skifahren in Chamonix, in dem ich im Januar und Februar in Chamonix war.

00:07:19: Da war ich das letzte Mal auf den Skiball.

00:07:21: Da war ich ja richtig, richtig viel Skitouren und so.

00:07:22: Und dann war ich ja im Januar, im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Und es war voll cool.

00:07:37: Es hat auch richtig Spaß gemacht, aber man hat schon gemerkt, das ist gerade so ein bisschen gebraucht, um wieder reinzukommen.

00:07:42: Und wir waren in Kitzbühel.

00:07:44: Ich muss sagen, hat mich jetzt nicht so umgehauen, das Skigebiet, aber war zum Reinkommen ganz gut.

00:07:49: Also wir waren wirklich klassisch Pistenschiefahren, nicht Skitouren oder so, zum Reinkommen.

00:07:56: Also man hat auf jeden Fall gemerkt, dass mir ein bisschen die Übung gefehlt hat, sag ich, bis so nach zwei Jahren, aber es war richtig schön.

00:08:02: Auf jeden Fall.

00:08:04: Ja, ich war auch am Wochenende.

00:08:04: Das erste Mal wieder auf Ski, aber halt auf Ski-Touren-Ski.

00:08:07: Aber das erste Mal wieder Abfahrt, also, ich mein, musste ich ja dann auch, nachdem ich oben war.

00:08:14: Das finde ich auch immer schwierig.

00:08:17: Und ich schaue dann immer halt allen anderen zu.

00:08:18: Das sieht so leicht aus.

00:08:19: Und ich denke mir, wie so fällt mir das so schwer.

00:08:22: Ich mein, ich hab binnen halt einfach viele Jahre keinen Ski gefahren, weil es einfach wegen der Verletzungsgefahr mir auch nicht erlaubt war, während ich im Internat war.

00:08:27: Und wenn man das so im ... Erwachsen werden vernachlässigt.

00:08:32: Überwindet man gewisse Ängste, finde ich nicht mehr, die man als Kind ohne drüber nachzudenken überwindet oder sich keine Gedanken macht.

00:08:40: Deshalb schäme ich mich, wenn ich mit meinen kleinen Geschwistern schieffahre, weil die fahren fünfmal so gut wie ich.

00:08:46: Das ist richtig unangenehm.

00:08:48: Aber es muss Dinge geben, die man gar nicht kann.

00:08:52: Ich komme halt runter und ich hoffe, ich komme auch immer runter, ohne mich zu verletzen.

00:08:56: Das ist vielleicht das Wichtigste.

00:08:57: Es sieht halt nicht schön aus und es fühlt sich auch nicht so an, als ob das das leichteste der Welt wäre.

00:09:02: Aber ich hoffe, das wird von Tag für Tag zumindest etwas besser und vielleicht auch etwas ansehlicher.

00:09:09: Ich glaub, wir sind uns da sehr ähnlich, weil ich hab da auch ein bisschen mit dem Tony drüber gesprochen, weil wir waren eben zusammen schief, weil der Tony fährt super schiehe.

00:09:17: Und wir sind dann halt auch zweimal in so einen Off-Pist-Hang rein.

00:09:21: Also

00:09:21: was fahr ich gar nicht.

00:09:23: Ja.

00:09:24: Doch, ich dachte eigentlich, weil ich hab das eben vor zwei Jahren so viel gemacht.

00:09:28: Okay.

00:09:28: Und dann dachte ich mir, komm, let's go.

00:09:30: Auf gar keinen Fall ist das ein Problem.

00:09:32: Alter, das war so ein Problem.

00:09:33: Ich bin das erste Mal überhaupt nicht runtergekommen.

00:09:36: Ich bin halt nur so ... Also quasi so Schritt für Schritt runter, weil ich so Schiss hatte.

00:09:40: Und das macht natürlich so viel mit mir.

00:09:42: Ich bin dann halt nicht so, dass ich mir denk, ja komm, fuck it, ist egal.

00:09:45: Du

00:09:46: bist jetzt zwei Jahre nicht auf den Skige stand, ist völlig in Ordnung.

00:09:48: Sondern bei mir war halt, ich bin völlig grandig geworden natürlich, war völlig sauer, hat auch alles der Tony abgekriegt natürlich, weil ich mir dachte, hallo, ich dachte, ich kann das und bin halt wirklich nicht gut runtergekommen.

00:10:00: Und dann sind wir aber direkt nochmal rein.

00:10:02: Gleich Konfrontation mit diesen Gefühlen.

00:10:05: Dann ging's gut.

00:10:06: Ich bin zwar jetzt auch nicht runtergeflogen, aber zumindest bin ich runtergekommen ganz gut.

00:10:11: Da hab ich mir auch gedacht, Kim, deinen Perfektionsanspruch muss wirklich hier da ein bisschen, damit musst du besser klarkommen.

00:10:18: Weil das ist einfach, da tue ich mir so schwer, dann einfach zu denken, ist doch egal.

00:10:21: Ich misst dann das natürlich sofort gut können und möchte gut aussehen und möchte mich agil diesen Berg runter bewegen.

00:10:26: Und das wird halt nicht funktionieren, wenn man zwei Jahre lang nicht auf den Ski stand.

00:10:30: Ja, ich finde halt bei dem Off-Piste immer, das was mich am meisten beschäftigt, ist echt, dass ich denke, oh nein, wenn ich wo hängen bleibe oder so, wenn ich mich verletze, dann verletze ich mich da als fort ernsthaft während auf der Piste.

00:10:39: Hoffentlich, ja, das Risiko weniger großes.

00:10:42: Natürlich kann dir auch da jemand voll hinten reinfahren, ohne dass du wirklich selber was dafür kannst.

00:10:47: Aber das würde ich jetzt einfach mal ausklammern und hoffen, dass das nicht passiert.

00:10:52: Aber ja, Off-Piste fahren.

00:10:55: Dafür bin ich auf jeden Fall weder gut genug noch mutig genug, würde ich sagen.

00:10:59: Aber ich find's richtig cool, dass ihr das gemalt habt.

00:11:02: Das ist doch mal eine Aufsiesenaktivität.

00:11:04: Fand ich auch.

00:11:05: Wir hatten Sonne, wir hatten blauen Himmel, wir hatten Pommes als Mittagsessen.

00:11:09: Das ist ja auch immer Mittagessen, das ist ja auch immer so was.

00:11:11: So ein Klassiker, finde ich.

00:11:13: Entweder gibt's Gärmknödel oder Pommes, weil man Skifahren geht.

00:11:16: Ja, es war wirklich richtig schön, wollte ich wirklich sagen.

00:11:19: Ja, sehr, sehr gut.

00:11:21: Dann frag ich dich als erstes einfach am besten nach einem Laufsong.

00:11:24: ob du den Laufsong der Woche für uns mitgebracht hast.

00:11:27: Ja.

00:11:32: Der Laufsong der Woche.

00:11:34: Ich muss zugeben, ich habe jetzt nicht extra nachgeguckt, ob der schon auf der Liste

00:11:38: ist.

00:11:39: Aber ich habe mitgebracht Zukunft Pink von Peter Fox.

00:11:43: Ich glaube, der ist noch nicht auf der Liste.

00:11:45: Ich glaube auch nicht.

00:11:46: Und das ist einfach ein mega gutes Lied.

00:11:48: Und ich habe nämlich gestern mich ertappt dabei, dass ich überhaupt nicht wusste, was soll ich mitbringen.

00:11:55: Und dann dachte ich mir, das ist so ein Lied, das geht immer.

00:11:58: Peter Fox sowieso immer absolut fantastisch.

00:12:00: Deswegen ist es heute der.

00:12:02: Hast du den im Fitnessstudio gehört?

00:12:05: Ja, den kenne ich.

00:12:08: Im Fitnessstudio bin ich gerade wirklich sehr viel bei Haftbefehl.

00:12:12: Ich sehe das so oft im Moment in Stories bei Instagram, dass Leute das haben auf der Rolle, auf dem Fahrrad oder im Fitnessstudio immer teilen, dass sie Haftbefehl hören wegen der Doku.

00:12:21: Das ist schon lustig eigentlich, was er damit ausgelöst hat.

00:12:24: Ja, ist irre.

00:12:25: Also bei mir auch wirklich.

00:12:26: Ich hab halt immer dann, ich mach dann wirklich mal Haftbefehl an und denke halt, das passt irgendwie einfach perfekt zum Pumpen.

00:12:31: Weißt du, ich bin dann wirklich in so einer perfekten Bubble.

00:12:34: Ich hör Haftbefehl, ich bin im Fitnessstudio, ich drück die Gewichte.

00:12:38: Eigentlich bist du

00:12:39: die Receptschemie.

00:12:41: Eingangs, wenn wir mich behauptet haben, das bist eigentlich du in Person.

00:12:45: Na

00:12:45: ja, aber... Ja, ich fühl's, aber wenn man dann nach außen zoomen, kennst du das nicht, so man fühlt sich richtig gut, bei was dann zoomen, so ein bisschen raus und dann halt so eine Winzhandelstange da

00:12:56: hat.

00:12:56: Ich kenne das, dass man halt so sich bei irgendeiner, ja, vielleicht auch bei einer Übung, aber bei irgendwas halt wirklich gut fühlt und denkt, ja, heute kriege ich das gut hin.

00:13:06: und dann, ich weiß, dass ich zum Beispiel als der FKT-Film gefilmt wurde.

00:13:10: wurde ich auch begleitet in der Base beim Krafttraining und ich habe gedacht, ja, heute die Übung, das läuft einfach.

00:13:15: Und danach habe ich davon Videos gesehen und habe gedacht, oh mein Gott, das ist so komplett anders, als ich das vorgestellt habe.

00:13:21: Also, ich kenne das schon, dass er halt irgendwie denkt, ja, das lag wie auf Schnürchen.

00:13:25: Das hat ja richtig Sinn.

00:13:26: und danach sieht man das von außen und denkt Hilfe.

00:13:29: Was habe ich gedacht?

00:13:30: Was habe ich da gefühlt?

00:13:32: Ich kenne eher das Gefühl, dass man nachher wirklich denkt, das schaut gerade richtig gut aus.

00:13:36: Also wirklich alles, die Ausführung und so, wie ich mich dabei fühle, schaut richtig gut aus.

00:13:40: Und dann guckt man in den Spiegel.

00:13:43: Und auf einmal sieht man einfach, wie es denn echt aussieht.

00:13:46: Und das holt einen ganz schnell auf den Teppich der Tatsachen zurück, aber auf dem Boden der Tatsachen, nicht Teppich der Tatsachen.

00:13:53: Aber ja, deswegen Haftbefehl, das macht alles so ein bisschen ... Das lindert, dass uncool sein.

00:14:00: Wobei uncool fühle ich mich nie im Fitnessstudio, aber man merkt schon, dass die gewissen Techniken hier und da fehlen.

00:14:05: Naja, hast du eine Laufsong der Woche dabei?

00:14:08: Nee, ich hab nur ein Training mitgebracht, muss ich gestehen.

00:14:11: Streichet das nur und erzähl uns von deinem Training der Woche.

00:14:18: Das Training der Woche.

00:14:20: Eigentlich wollte ich halt so ein bisschen die ganze Woche nehmen, weil ich glaube, ich hatte diese Woche einfach viele Höhen und Tiefen, und ich glaube, es gehört so sehr dazu.

00:14:28: Und manchmal, wenn man uns zuhört, meint man ... Wahrscheinlich, dass einfach alles am Schnürchen läuft und die Trainings der Woche hören sich gut an und habe neidenswert, aber es ist halt einfach nicht immer die Realität und deswegen wollte ich halt diese Woche die ganze Trainingswoche mitbringen.

00:14:43: Und zwar habe ich ja vorhin schon gesagt, dass ich am Anfang der Woche eben Antibiotikum nehmen musste und dann habe ich halt ab Mittwoch wieder ganz normal trainiert und das hat sich auch alles so weit gut angefühlt und ich war froh, dass ich das Antibiotikum so gut weggesteckt habe und dass ich halt endlich das mit dem Auge los war, die Nasen frei waren und Ja, habe mich ganz gut gefühlt.

00:15:01: Und dann war ich beim Krafttraining im Freitag und habe mich in einer Übung auf einmal so einen Stechner und Schmerz bekommen im Knie, in den Squats.

00:15:09: Und das hat mich so genervt und ich bin es nicht los geworden.

00:15:13: Und in dieser Bewegung habe ich es dann seitdem halt jeden Tag gespürt, immer ein bisschen weniger, aber trotzdem war es halt nicht weg.

00:15:19: Das hat dann auch wieder mein Training umgeschmissen und deswegen hatte die Woche einfach so sehr viele Höhen und Tiefen und ich habe jetzt am Wochenende wirklich gut trainiert.

00:15:28: hatte sowohl Samstag als auch Sonntag zwei Einheiten und war da zu Samstag noch auf den Ski-Touren und konnte viel machen und auch alles schmerzfrei machen.

00:15:35: Aber trotzdem habe ich halt im Kopf die ganze Zeit immer reingefühlt.

00:15:38: Na tut mir das Knie weh, tut es mir nicht weh.

00:15:40: Dann nach dem Laufen immer direkt genau die Bewegung gemacht, in der ich die Schmerzen hatte, um zu testen.

00:15:46: Na tut es doch weh, tut es nicht weh.

00:15:48: Man wird es richtig wahnsinnig und möchte ihn alles reinfühlen.

00:15:51: Oh, das wollte ich einfach mal teilen, weil es ist irgendwie dann schon eine anstrengende Woche gewesen, einfach wegen dieser Höhen und Tiefen.

00:15:56: Es war ja nicht so, dass das Training unfassbar anstrengend war.

00:15:59: Es war einfach so dieses Drumherum, bin ich fit genug zum Laufen, wieder ja bin ich.

00:16:04: Okay, jetzt habe ich mich ein bisschen verletzt, jetzt muss ich das ein bisschen ausgehören.

00:16:07: Also es hatte einfach echt ... Wie so eine Achterbahnfahrt war diese Trainingswoche und das wollte ich einfach mal teilen.

00:16:13: Hm.

00:16:14: Nee, aber ich glaube, dass das, wie du es richtig sagst, dass das wichtig ist, dass man das ab und zu mal wieder mitbringt.

00:16:20: Weil klar ... wenn es um Training der Woche geht, dann hat man natürlich oft das Gefühl, ich bringe jetzt das mit, wo ich mich am besten gefühlt habe oder wo ich was Cooles geschafft habe oder keine

00:16:29: Ahnung.

00:16:30: Aber natürlich ist es nicht so, dass wir jede Woche von Montag bis Sonntag nur gute Trainings haben.

00:16:36: Oder dass es vielleicht sogar wie in Deipfalen so eine richtige Woche einfach eine ganze Woche am Stück ist, wo es halt irgendwie nicht so richtig läuft, wo man immer wieder das Gefühl hat, man wird es in seinem Plan zurückgeschmissen.

00:16:46: Deswegen finde ich das gut und kann es total nachvollziehen, dieses Gefühl, dass man dann zehnmal mehr in eine Stelle reinhört.

00:16:53: Ja, wild.

00:16:55: Das macht was mit allem.

00:16:56: Das sind wie so kleine Traumata, die hängen bleiben und wo man dann einfach nicht so richtig weiß, okay, wie wache ich jetzt auf, tut es noch weh und was bedeutet das, ist das vielleicht was Schlimmes und so.

00:17:08: Deswegen kann ich das sehr, sehr gut nachvollziehen.

00:17:10: Aber umso besser, dass es nicht so ist.

00:17:12: Ja, ich steigere mich bei so was sogar so rein, dass ich dann in der Nacht, wenn ich wach werde oder so im Halbschlaf bin, sogar da rein fühle, spüre ich was, spüre ich nichts.

00:17:20: Und dazu kam halt einfach klar, ich habe einen noch ziemlich frischen neuen Coach und ich habe halt die ganze Woche gedacht, ich muss auch denken, ich habe einen Vogel, ich melde mich jeden Tag mit irgendeinem kleinen Problemchen, aber einfach der Wurm drin war, der muss denken, was ist mit ihr, wie sehr kann man sich eigentlich ins Training reinverkopfen, aber es war halt einfach ... Ich wollte halt transparent sein und mitteilen.

00:17:41: Heute kann ich nicht trainieren.

00:17:42: und dann kurz darauf, ja ich kann trainieren, aber ich muss ein bisschen vorsichtig sein, weil ich beim Krafttraining mich da irgendwie ein bisschen in einer Position entweder verhoben habe oder einfach einen Überlastungsschmerz habe.

00:17:54: Und ja, es wandelt auf und ab.

00:17:57: Und dazu dieses, ich fühle mich dann immer gleich schuldig, weißt du, dass ich mich dafür rechtfertigen will.

00:18:02: Und das hat dann auch ein bisschen was mit mir gemacht, also um einfach transparent zu sein.

00:18:06: Es war der Wurm drin und es war eine nicht ganz so leichte Trainingswoche.

00:18:10: Auch wenn es auf dem Papier natürlich anders aussieht, auf dem Papier habe ich jetzt viele Kilometer, viele Stunden, obwohl mir eigentlich zwei ganze Tage gefehlt haben.

00:18:17: Aber es hat sich halt einfach nicht so toll angefühlt.

00:18:20: Aber ich glaube, ehrlich gesagt, also zum einen auch hier sind wir uns sehr ähnlich mit diesem Schuldig fühlen, denn ich kenne das total gut.

00:18:27: Zum anderen ist es aber genau diese Chance, potenziell die du jetzt in deinem neuen Coach hast, weil, so wie sich das angehört hat, hattest du sowas ja mit John nicht diesen Austausch und das mitteilen können.

00:18:38: Und das ist ja irgendwie jetzt genau das Coole daran, dass man, ich mein, klar, ihr müsst euch noch kennenlernen und so.

00:18:44: Und du hast wahnsinnig viele neue Reize mit diesem ganzen Krafttrainingsthema und so.

00:18:49: die jetzt auch erst mal brauchen, bis der Körper sich zu hundert Prozent annehmen kann.

00:18:52: Deswegen ist das ja alles völlig normal.

00:18:54: Aber ich glaube, dass das wahnsinnig cool ist, weil ich erlebe das ja mit Guy auch.

00:18:58: Der Guy ist für mich wie so ein, also das ist nicht nur ein Coach, sondern schon auch jemand, der mich einfach über die Jahre sehr kennengelernt hat und einfach auch gewisse Launen jetzt kennt und dementsprechend die auch mir nehmen kann.

00:19:10: Und das, glaube ich, ist eine super coole Chance.

00:19:12: Deswegen, je mehr du mit ihm oder teilst und dich mitteilst, dass du besser.

00:19:16: Also ich finde das richtig gut und auch mutig, ehrlich gesagt.

00:19:19: Ja, ich mein, vorher, mit John, das war einfach gar nicht so ein want one Training, daran lag das.

00:19:24: Ich hätte mich da schon auch jeden Tag mit teilen können, aber es war eigentlich einfach nicht die Grundlage des Trainings, des gebuchten Trainings.

00:19:32: Das ist jetzt halt einfach anders.

00:19:34: Du hast schon recht, das ist eine Chance und man muss sich da auch einfach eingerufen kennenlernen.

00:19:37: Er muss lernen, bei welchen Sachen kenne ich mich gut, wo habe ich irgendwie Misstrauen, wo habe ich viel Vertrauen.

00:19:44: Das muss ich einfach erst so alles finden.

00:19:47: Es ist einfach nur, man selber kommt sich dann halt in dem Moment so vor, wow, jetzt muss er auch denken.

00:19:51: Jetzt trainiere ich sie seit sechs Wochen und sie ist das dritte Mal krank.

00:19:54: Also weißt du, was ich meine?

00:19:55: Ja,

00:19:55: ja, klar.

00:19:56: Das ist dann einfach, man verkauft sich bei so was halt recht leicht und da darf man sich da nicht so zu herzunehmen.

00:20:01: Beziehungsweise man muss einfach wirklich, so wie du sagst, als Chance sehen.

00:20:05: So lernt er mich halt einfach besonders gut kennen.

00:20:08: Und das gehört halt einfach dazu.

00:20:09: Und das ist auch so, am Anfang muss man halt echt rausfinden, gut wie viel Krafttraining vertrage ich, wo ist da die Grenze?

00:20:15: Und manchmal brauchst du da genau solche Grenzen, dass man merkt, okay, das war jetzt zu viel oder zu wenig.

00:20:20: Weil ich habe halt einfach die Woche davor, nicht wie sonst, zwei, drei Mal die Woche Kraft gemacht, sondern nur einmal, weil eben sich diese Augen Entzündung angebahnt hat und ich da eh schon vorsichtiger war.

00:20:30: Und dann noch ein anderer Termin dazwischen kam.

00:20:32: Das heißt, ich hab mit ein bisschen weniger Krafttraining, bin ich überhaupt ins Krafttraining gekommen, dann natürlich ein bisschen anders belastet, weil ich zwei lauffreie Tage vorher hatte, was auch einfach ein Unterschied macht.

00:20:42: Also es gab viele Gründe, wieso es am Ende dann so war, wie es war.

00:20:47: Aber erst muss man das dann ein bisschen ausblenden und sich nicht so da reinsteigern.

00:20:52: Naja, und ich glaube auch, das ist ja dann in meinem Kopf zumindest ganz oft so ein Fast schon scheitern meinerseits, wenn ich einen Plan so wieder, wie ich ihn bekomme, nicht einhalten kann.

00:21:04: Und da brauche ich dann ganz oft erst mal einen Guy, der mir sagt, Kimi, das ist völlig okay.

00:21:09: Also ich habe jetzt kein anderes Ansehen zu dir, nur weil du jetzt gerade ein Training nicht machen kannst, weil du krank bist oder sonst was, kannst du mal runterfahren.

00:21:17: Und erst dann kann ich wirklich mir erlauben, okay.

00:21:20: Ja, ich meine, eigentlich ist es ja sogar eine Stärke, wenn du sagst, ich bin krank oder ich habe vielleicht das Wehwehchen, ich will das Training heute nicht durchziehen, ist besser als du ziehst es durch ohne was zu sagen und dann meldet man sich nach zwei Wochen nach.

00:21:30: Übrigens, ich habe die schlimmste Knieverletzung überhaupt, weil ich es seit zwei Wochen drauf trainiert habe.

00:21:34: Also das ist eigentlich ja sogar was Gutes.

00:21:36: Aber trotzdem hast du halt recht, da ist ein Plan, da steht drauf, was ich machen soll und in dem Moment, wo ich mich melden muss, hey, das geht heute wieder nicht.

00:21:43: oder hey, ich muss es halt alternativ machen oder kann ich den Tag mit dem Tag tauschen.

00:21:48: Da denkt man sich dann, was denkt er denn von mir?

00:21:50: Das ist mir zumindest begangen in der letzten Woche.

00:21:53: Genau.

00:21:54: Und deswegen ist das alles so ein wichtiger Prozess mit Coaching und Coach und sich Zeit nehmen und so weiter und so fort.

00:22:02: Aber das kann wirklich, keine Ahnung, also in meinem Fall ist das wirklich einfach so wichtig.

00:22:06: Auch wenn Guy und ich dann manchmal auch dadurch das wie eine gewisse... uns halt einfach so kennen und so und das dann auch sehr oft so richtig in eine persönliche Richtung geht, kann es auch mal sein, dass man sich halt aneinander so ein bisschen reibt.

00:22:19: Weil ich bin definitiv keine einfache Athletin zu managen.

00:22:22: Aber auch das ist für mich halt Teil vom Coaching.

00:22:25: Also ich brauche halt wirklich jemanden, der halt mich als Kimi nimmt und nicht nur meine Daten übernimmt.

00:22:31: Genau.

00:22:32: Ja, dieses Kennenlernen müssen wir halt noch so ein bisschen... Da müssen wir halt noch durch, dafür ist es noch zu frisch und wir kannten uns ja vorher nicht persönlich.

00:22:39: Und dann ist natürlich auch die Entfernung da, obwohl er jetzt halt auch in den kommenden Wochen hier in der Nähe ist, sodass man sich auch mal persönlich nicht treffen kann.

00:22:46: Aber da müssen wir auf jeden Fall noch hinkommen, dann habe ich, glaube ich, auch vielleicht nicht mehr so... diese Hörde zu sagen, hey, ich fühle mich heute nicht so.

00:22:55: Ist das okay?

00:22:57: Ist das okay, dass ich krank bin?

00:23:00: Ist es

00:23:00: okay, ich muss an die BOT kommen und nehmen, ist es okay, wenn ich heute nicht hinnehme?

00:23:03: Nein, es ist nicht okay,

00:23:04: passt, ich nehm's nicht.

00:23:06: Ja, es ist wirklich, eigentlich ist es lächerlich, wenn man das von außen betrachtet, aber in dem Moment fühlt sich es halt schon so an, als muss man erst mal sicher erklären.

00:23:15: Nee, und um Erlaubnis bitten, das ist ja das Krasse.

00:23:17: Also ich kann das total nachvollziehen.

00:23:19: Ich habe das auch schon ein paar Mal gehabt.

00:23:21: Du, ich müsste jetzt eigentlich das nehmen, ist das okay?

00:23:24: Natürlich ist es okay, nimm's bitte, ich will, dass du gesund wirst.

00:23:28: Also das ist, deswegen kann das total verstehen.

00:23:30: So.

00:23:32: Was wir heute beide haben, sind Community-Fragen.

00:23:34: Ich finde, das hat sich ein bisschen eingependelt.

00:23:38: Du bringst das Training der Woche mit, ich bring die Warfsong mit und dann treffen wir uns bei den Community-Fragen.

00:23:43: Sehr gut.

00:23:44: Ja, und ich finde, wir haben zwei schöne mitgebracht.

00:23:48: Ich würde dir mal die erste stellen.

00:23:49: Oder gibt es noch was, was wir vorher besprechen müssen?

00:23:52: Hast du noch was, was noch fehlt?

00:23:55: Eigentlich nicht.

00:23:56: Ich hätte dich sonst nur wieder gefragt, ob du gesehen hast, dass Courtney den Marathon gelaufen ist.

00:24:01: Nee,

00:24:02: das habe ich nicht gesehen.

00:24:03: Ich habe gesehen, dass ... Nee, ich habe mit Spannung die Hard Rock Lotterie verfolgt.

00:24:08: Das habe ich ein bisschen mitbekommen.

00:24:11: Nee, ich habe am Wochenende Valencia Marathon verfolgt und in Amerika waren halt auch die amerikanischen Meisterschaften im Marathon.

00:24:18: Und da laufen die ja immer um die Norm für die Olympic Trials, also dass die dann halt gegeneinander ... noch mal laufen dürfen.

00:24:24: Ich glaube, dafür war die noch im zwei sieben, dreißig oder zwei sechsen, dreißig.

00:24:27: Die hat sie nicht geschafft.

00:24:28: Die haben, glaube ich, fünfundfünfzig Frauen geschafft in Amerika.

00:24:31: Also krass.

00:24:32: Ja, starkes Peltort.

00:24:33: Das war, glaube ich, in Kalifornien.

00:24:35: Und sie ist zwei neun und dreißig gelaufen, also zehn Minuten schneller als bei ihrem Marathon vor, wann war das, vor sechs Wochen

00:24:43: oder so?

00:24:44: Das hätte ich aber ehrlich gesagt nicht gedacht, dass sie das schafft.

00:24:46: Das finde ich krass.

00:24:47: Doch, sie hat ja seitdem speziell dann dafür trainiert.

00:24:50: Ich hätte schon gedacht, dass sie auf jeden Fall unter zwei vierzig laufen kann.

00:24:55: Und ich glaube, sie war sogar auf dem Kurs für zwei sieben dreißig bis Kilometer fünfund dreißig.

00:25:00: Es ist aber nur, was ich gelesen habe.

00:25:02: Also ich habe es dann nicht im Livetracking verfolgt.

00:25:04: Da habe ich nur Valenciho verfolgt.

00:25:06: Aber sehr stark, vor allem ganz typisch wieder mit ihrer Ultra Hose, also mit der langen Hose und allem und mit einer Lockerheit.

00:25:13: Also ja, sehr, sehr stark.

00:25:15: Das war nicht auch sehr stark.

00:25:16: Also das hätte ich nicht gedacht, tatsächlich.

00:25:18: Das habe ich.

00:25:19: Weil die Courtney ist für mich nicht so ein Bild von einer richtig schnellen Läuferin, weißt du, wie ich meine?

00:25:24: Ja, und das täuscht so sehr, weil die kann

00:25:25: halt wirklich schnell laufen.

00:25:27: Ich glaube, sie ist den halben Mal halt in eins, achtzehn durchgegangen.

00:25:31: Krass.

00:25:31: Und

00:25:32: doch ist wirklich sehr, sehr stark gewesen.

00:25:36: Ja, da sieht man mal, sie ist halt auch ein Allround Talent, wenn man so will.

00:25:40: Das ist schon cool.

00:25:41: Also,

00:25:42: ähm, ja, hätte

00:25:43: ich jetzt nicht erwartet.

00:25:44: Nee, ich hab Hard Rock mit verfolgt.

00:25:46: Ich find's super cool, dass Katie Scheid wieder starten wird.

00:25:49: Ja, vor uns Courtney und Katie mal gegeneinander laufen.

00:25:51: Ja, finde ich auch spannend.

00:25:53: Ja, finde ich, wäre potenziell.

00:25:55: Also da habe ich mich dann auch bisschen gefragt, weil Westernstays Lottery war ja auch und so weiter und so fort, wo bei mir dann schon auch wieder so ein bisschen diese Gedanken durchgingen, was von diesen Monumenten würde mich am meisten reizen und wo würde ich gerne mal laufen und so.

00:26:09: Ich muss wirklich sagen, das Stich der Western schon sehr hervor.

00:26:11: Also bei allen diesen großen Klassikern ist es echt der Western-State, der mich irgendwann mal anziehen würde.

00:26:17: Ja, so wenn

00:26:18: man Hard-Rück und Western-States vergleicht sowieso.

00:26:20: Also Hard-Rück dauert ja einfach viel länger, ist viel technischer.

00:26:24: Dann starten dort auch einfach deutlich weniger Elite-Läufer.

00:26:27: Also das Feld ist viel kleiner.

00:26:28: Ich glaube, verstehe schon, dass man sich von Western-States mehr angezündet fühlt.

00:26:34: Ich habe vor allem viele Postings leider gesehen von Leuten, die keinen Stahlplatz bekommen haben, eben auch Elite-Läuferinnen und Läufer, also zum Beispiel die Blandine gepostet, dass sie so gern gelaufen wäre.

00:26:46: Und ja, dass einfach viele enttäuscht waren.

00:26:48: Also das war meine Wahrnehmung.

00:26:51: Aber ja, ich freue mich sehr auf das Duell.

00:26:53: Da bin ich schon gespannt.

00:26:54: Wobei ich sagen muss, das finde ich fast schon herausragend beim Hard Rock, dass es eben, dass du nie außer du hast im Vorjahr gewonnen, eine Garantie auf eine Startnummer hast.

00:27:04: Egal wer du bist, weil Blondine ist ja voll der Name und die ist definitiv qualifiziert dafür.

00:27:08: Aber trotzdem hat sie es halt nicht, hat sie keine Startnummer bekommen.

00:27:11: und das finde ich irgendwie, hat das was Besonderes, dass du halt einfach auch zitterst als Elite.

00:27:17: Krieg ich was, krieg ich die Startnummer, krieg ich sie nicht.

00:27:19: Das finde ich schon sehr besonders, muss ich sagen.

00:27:21: Ja, ja, das stimmt.

00:27:22: Ja, ich glaube die Top drei sind immer sozusagen, also die können wieder starten, oder?

00:27:28: Nicht nur die Siegerin und der Sieger, sondern ich glaube die ersten drei.

00:27:31: Echt?

00:27:32: Ja, aber ich weiß, ehrlich gesagt, dadurch, dass ich mich bei beiden Rennen noch nicht so damit befasst habe, wie man dahin kommt, weiß ich auch nicht all die kleinen Umwege, die man machen muss, also abgesehen von Qualierenden, Lotterien und Qualifikationen, ja, was es da für Wege gibt, weil es gibt ja auch diese Extra-Pics noch, wo dann der Veranstalter wählt.

00:27:54: Wo nach das geht, da bin ich noch gar nicht so drin.

00:27:56: Ich hab mich bei beiden Rennen noch nicht so sehr damit befasst, muss ich sagen.

00:27:59: Ja, ne, ich jetzt auch nicht, aber so ein bisschen zumindest mal.

00:28:03: Also ich find das schon cool, sehr speziell, dass es beim Hard Rock eben einfach schon jetzt nicht diese Garantie gibt, dass du reinkommst.

00:28:10: Es gibt ja beim Western State zum Grund auch nicht außer du findest halt Top Ten oder hast einen Golden Ticket, aber auch das musst du ja erst mal schaffen.

00:28:17: Deswegen find ich das irgendwie noch cool, dass es da halt einfach... ein paar Barrieren gibt, die man überkommen muss, ob man jetzt Elite ist oder nicht.

00:28:25: Deswegen finde ich das irgendwie ganz cool und besonders.

00:28:28: Ja, das stimmt.

00:28:29: Ich hab nur so ein bisschen diese Diskussionen halt so verfolgt.

00:28:32: Ich glaub, die Terradauer ist bei beiden drin.

00:28:36: Und da waren irgendwie Leute dann unzufrieden, dass sie halt als Elite-Pick gewählt wurde bei Hard Rock, obwohl sie eh schon Western States läuft und dafür andere nicht gewählt wurden und so.

00:28:44: Ich glaub, es gibt immer so ein Führ und Wider, es fühlt sich immer weh über Gang oder ... findet irgendwas unfair.

00:28:50: Und da ist natürlich je durchsichtiger, je transparenter dieser Prozess für die Seeliedestartnummern ist, desto besser.

00:28:58: oder halt einfach für alle die Lotterie.

00:29:00: Ja, das ist halt so für und wieder.

00:29:03: Ich glaube, also ich kann verstehen, dass wenn man da nicht gewählt wurde, oder auch wie eine Blondine sich dann fragt, okay, was muss ich eigentlich noch machen außer an Top drei beim UTMB, die diagonale DFU-Gewinn und etliche Male Weltmeisterin werden, um bei euch stehen zu dürfen.

00:29:19: Ja.

00:29:19: Mal schauen, ob irgendwann irgendwer von uns beiden da an der Startlinie steht, obwohl ich, wie du schon gesagt hast, voll verstehe.

00:29:25: Für mich wäre auch Western States erst mal die Nummer eins und Hard Rock.

00:29:28: Weiß ich nicht, vielleicht dann irgendwann in der Ferne.

00:29:31: Also Hard Rock sehe ich mich tatsächlich fast sogar gar nicht.

00:29:34: Ich glaube, das liegt mir einfach null, das Rennen.

00:29:36: Aber ... Nee, ich fand das irgendwie gestern dann eine spannende Reise mit mir selber.

00:29:41: Wo sehe ich mich denn potenziell in der Zukunft mal?

00:29:43: Vor allem

00:29:44: als beides hundert Meiler sind.

00:29:46: Das muss man halt auch dazu sagen.

00:29:47: Weil das umfassbar lange rennen.

00:29:50: Auch wenn man es dann schnell vergeht.

00:29:52: Deswegen in der Ferne.

00:29:56: Da muss noch sehr viel passieren.

00:29:57: Aber das finde ich irgendwie schön, wenn man halt so einfach Ziele hat, die noch so fern sind.

00:30:02: Das finde ich irgendwie eine coole Motivation.

00:30:05: Ich meine jetzt für nächstes Jahr gibt es immer noch sehr viele Ziele, die man immer noch nicht mehr... Es wäre

00:30:09: jetzt schon locker, wenn du gesagt hättest, du willst nächstes Jahr Hard Rock und Western States laufen.

00:30:13: Ich glaube, momentan hättest du jetzt alle überrascht.

00:30:15: Das glaube ich auch.

00:30:16: Auch mich selbst.

00:30:18: So, das Triple.

00:30:19: Hard Rock, Western States und U-Team wie?

00:30:21: Ja,

00:30:21: das sowieso.

00:30:22: Das ist das Courtney Triple.

00:30:24: Das Courtney Triple.

00:30:25: Na ja, da ist noch Zeit.

00:30:27: Das

00:30:27: halte ich für ziemlich unmöglich.

00:30:28: Das muss ich sagen.

00:30:31: Ich finde, das muss man auch nicht.

00:30:32: Das darf die Courtney sehr gerne für sich behalten, diese Errungenschaft.

00:30:37: Auch hier noch mal wie irre.

00:30:39: Die macht halt sowas und im nächsten Wind läuft sie in Marathon von zwei neun und dreißig.

00:30:42: Also es ist schon fast.

00:30:43: Das muss man schon noch mal sagen.

00:30:45: So, Ida, erste Community-Frage.

00:30:48: Ja.

00:30:53: Die Community-Frage.

00:30:55: Und zwar.

00:30:56: Drei Dinge, die ich für die kommende Saison angreifen oder verändern möchte.

00:31:01: Ja.

00:31:02: Ich habe, glaube ich schon, oder ich befinde mich da irgendwie schon mittendrin.

00:31:06: Das ist einmal ein neuer Coach, neues Training, neue Trainingsstrategie.

00:31:10: Dann, ja, arbeite ich da mit einer Mentaltrainerin zusammenzuarbeiten.

00:31:14: Also auch da neues Mindset, neue Strategien vor und in den Rennen.

00:31:21: Und das Dritte ist eigentlich so ein bisschen diese Krafttrainingkomponente.

00:31:26: Geht natürlich so ein bisschen ein Her mit neuem Coach und neuen Trainingsstrategien, aber dass das Krafttraining noch ein bisschen spezifischer ist, noch ein bisschen mehr Raum und Zeit einnimmt.

00:31:36: Ich meine, dadurch, dass ich letztes Jahr die Knie-OP hatte, war der Winter vor allem Wiedereinstieg, Wiederaufbau, keine Disbalancen haben.

00:31:42: Und dieses Jahr konnte ich halt einfach mich wirklich darauf konzentrieren, okay, starker Rückseite, starkes Gesäß.

00:31:49: Das will ich halt im Idealfall mit in die Saison nehmen und dann in der Saison so ein bisschen Krafterhaltung machen.

00:31:54: Das ist eigentlich meine Antwort, das sind meine drei Dinge.

00:31:56: Wie ist es bei dir?

00:31:58: Also, was mir sofort eingefallen ist, war auf jeden Fall so ein bisschen mehr Lockerheit, vor allem in dem Thema Ausgleichsportarten, weil ich schon merke, dass ich das dieses Jahr ein bisschen vernachlässigt habe und mich sehr aufs Laufen verbissen habe.

00:32:14: Und ich glaube einfach, dass es mir, also auch jetzt, ich mein klar, das war jetzt kein Ausgleichstraining, aber dieses Thema Skifahren, ich merk schon, dass ich wieder ein bisschen mehr... Offenheit haben möchte, für zum Beispiel Skitouren gehen, Offpist fahren, auch Biken und so weiter, weil ich schon glaube, dass mir das gut tut, ab und zu den Kopf aus dem Laufen rauszunehmen.

00:32:33: Das fällt mir aber sehr schwer, weil ich schon gerne einfach das abarbeiten will und immer noch mehr.

00:32:38: Und ich habe ja schon voll oft gesagt, ich bin diese Zahlen cool und finde es halt extrem cool, wenn ich am Ende des Jahres möglichst viele Laufkilometer habe.

00:32:46: Und das möchte ich halt ein bisschen lockerer nehmen können.

00:32:50: Und das ist ein Thema für mich.

00:32:52: Dann ganz, ganz groß natürlich das Thema Vergleich nach wie vor.

00:32:56: Also ich habe da wirklich nach wie vor so ein Brett im Hirn, was den Vergleich mit anderen angeht und das macht so viel so schwer.

00:33:03: Das gehört natürlich auch zum Thema Leistungssport irgendwo dazu.

00:33:07: Aber ich möchte es noch mehr einfach für mich loslassen können.

00:33:11: Das wäre wirklich einfach ein schönes Ziel, wenn ich das ein bisschen besser schaffe.

00:33:15: Und was habe ich noch?

00:33:17: Ach ja.

00:33:18: Ja, gut.

00:33:20: Ich habe aufgeschrieben, Wettkämpfe mit neuen Orten verknüpfen, also laufend die Welt erkunden, habe ich ein bisschen philosophisch aufgeschrieben.

00:33:26: Aber wirklich, ich glaube, dass mir das schon gut tut für den Kopf.

00:33:30: Manche, also nicht immer zu denselben Rennen zurückzukehren.

00:33:33: Das ist wirklich, das ist schwierig.

00:33:35: Also ich werde auch nicht, dass ja ein paar Rennen laufen, die schon gelaufen sind.

00:33:38: Das ist ganz klar.

00:33:38: Aber wirklich immer es zu schaffen, da eine Balance zu finden aus Neue und Alt.

00:33:44: Das ist mir ja schon wichtig.

00:33:45: Ich finde das richtig gut.

00:33:47: Und ich habe mich halt selbst immer wieder dabei.

00:33:49: Ich mein, klar, ich laufe die Langstrecken.

00:33:50: Das heißt, es ist schon mal klar, es können nur so vier bis sechs Rennen sein.

00:33:54: Und dann habe ich halt, ich würde am liebsten wieder Innsbruck laufen und dann wieder die Zugspitze steht wieder auf dem Plan und dann sind von diesen vier bis sechs Rennen auf einmal zwei schon wieder die gleichen.

00:34:05: Obwohl ich mir das gleiche vorgenommen habe, weil so ich, da bin ich immer so hin und her gerissen, weil natürlich will ich auch am liebsten immer andere Rennen laufen, immer neue Rennen und Regionen erkunden und Immer wenn ich dann andere Rennen sehe aus der UTMB Serie zum Beispiel, in der Berichterstattung denke ich, oh ja, da will ich nächstes Jahr unbedingt laufen.

00:34:22: Aber wenn es dann soweit ist und ich die Saison plane, dann sind halt doch auch immer diese Rennen, okay, ins Brück bedeutet mir einfach so viel, weil es zu Hause ist und Zugspitze, ja, ist einfach genau das Gleiche.

00:34:33: Und das ist so, da stehe ich halt doch wieder bei den gleichen Rennen.

00:34:37: Ich weiß nicht, es ist so, so ein bisschen, wenn ich selbst davon genervt und verstehe voll den Gedanken.

00:34:44: Aber ja, es kommen bei mir ja trotzdem auch zwei, drei andere neue Rennen dazu.

00:34:48: Und es muss ja auch nicht von einem aufs andere alles neu sein.

00:34:51: Es reicht ja, wenn man immer mal so ein bisschen rumtauscht.

00:34:54: Aber ich verstehe voll, was du meinst, weil ich ertapp mich unter dem Jahr immer wieder dabei, dass ich denke, nächstes Jahr will ich unbedingt mehr da in Amerika laufen, nächstes Jahr will ich unbedingt das Rennen ausprobieren und dann geht es konkret in die Planung und dann sitze ich da und denke mir... Ja, eigentlich ist es schon fein, wenn ich da zu dem renne, nicht so viele Stunden hinfahre und zu dem rennen, irgendwo hinfahre, wo ich schon mal war und ja.

00:35:15: Also, ich komme vor

00:35:16: so, ne?

00:35:18: Ja, das und man muss also zum Beispiel auch Thema Zugspitze oder so.

00:35:21: Bei dir, da ist ja halt auch einfach schon noch eine Rechnung offen oder man will da wieder hin, um es anders zu machen, um es besser zu machen wie auch immer.

00:35:28: Das sind ja nochmal andere Sachen und ich merke schon auch, also zum Beispiel UTCT ist nächstes Jahr auch wieder bei mir auf der Liste und das war in dem Moment so ein bisschen entschieden, wo ich gestürzt bin.

00:35:39: Und das finde ich auch okay und das finde ich auch schön.

00:35:41: Also es wird auf jeden Fall ein, zwei, drei Rennen geben, die ich schon mal gelaufen bin, nichtses, ja.

00:35:45: Aber genauso, also deswegen ist es umso wichtiger für mich dann auch zu wissen, ich hab aber so was wie ein Lavaredo auf dem Plan, wo ich noch nie war, wo ich die Umgebung noch überhaupt nicht kenne und was super cool und neu wird.

00:35:59: Und das ist für mich einfach für den Kopf echt wichtig, weil sonst wird es halt irgendwann so ein ... Ja, wieder so ein Abarbeiten und nicht so ein spannendes Entdecken.

00:36:07: Und ich glaube, das ist ja super cool am Trailrunning, dass man also mit Kenyans dieses Jahr, das war halt eine komplett neue Welt.

00:36:13: Ja, genau so was meine ich, das ist toll.

00:36:16: Ja, ich finde halt, dass das für und wieder, weil na klar, ist auch immer so ein bisschen dieser Wunsch da, wenn man gerade sich sehr unter Druck gesetzt fühlt, weil natürlich in Innsbruck oder an der Zugspitze, da ist der Druck für mich einfach viel, viel größer, als wenn ich zu irgendeinem anderen Rennen am anderen Ende der Welt fahre oder zu irgendeinem Rennen, wo ich noch nie gelaufen bin.

00:36:32: Während jetzt also Zugspitze laufe ich nicht wieder die Hundert Meilen, mit denen ich die Rechnung noch offen hätte, aber dann könnte ich einfach bis zum TDS keinen Rennen mehr machen.

00:36:40: und ich will nicht nur drei Rennen nächstes Jahr machen.

00:36:43: Deswegen würde ich eher wieder die Achtzig laufen wie vor zwei Jahren.

00:36:46: und klar habe ich dann im Hinterkopf meine Zeit von vor zwei Jahren, die super gut war, wo ich da von irgendwie halt zwanzig Minuten schneller war als Ruhrs Zeit oder die Platzierung und das gleiche halt in Innsbruck und das... Immer wenn ich mich darin wiederfinde, mit diesem Boa pack ich meine eigene Zeit oder meine eigene Platzierung, denke ich, wieso laufe ich eigentlich immer die gleichen Rennen?

00:37:08: Es ist halt so ein Führen wieder, weil na klar, es ist auf der einen Seite Komfortzone, auf der anderen Seite auch irgendwie nicht.

00:37:14: Man muss halt einen guten Mix finden und das hast du schon ganz gut gesagt.

00:37:17: Man braucht dazwischen Rennen, wo man ein bisschen was Neues hat, wo man sich darauf freuen kann und es ist halt super cool, dass wir überhaupt die Auswahl haben, muss man auch sagen.

00:37:25: Man überhaupt sich das so... Ja, zusammenstellen kann, weil natürlich in anderen Sportarten, wo eine World Series vorgegeben ist, da steht man immer am gleichen Ort, am gleichen Rennen am Start und kennt die Orte und die Rennen in und auswendig.

00:37:37: Da haben wir schon auch andere Freiheiten, was man auch einfach dankbar anerkennen muss.

00:37:42: Ja, voll.

00:37:43: Also, deswegen ist das ja so ein absolutes Privileg.

00:37:47: Also, und das ist uns der beiden auch bewusst.

00:37:49: Ich muss aber auch sagen, gerade dieses Thema Heimatrennen.

00:37:54: Also ich finde, das sind die aufgeladensten Rennen, also für mich persönlich,

00:37:58: die gibt's.

00:37:59: Das ist wirklich crazy.

00:38:01: Also deswegen ist es, aber glaube ich, also zumindest sehe ich das so auch eine wahnsinnig gute Konfrontation mit den eigenen Unsicherheiten.

00:38:09: Aber deswegen ist es für mich auch immer so ein, will ich das?

00:38:13: Weil ich weiß, es wird mich extrem herausfordern, mental.

00:38:17: Und so, aber es ist immer so ein bisschen so ein Ausballonsieren von vielen, vielen Dingen.

00:38:24: Und deswegen habe ich auch vorhin noch mal mit dem GIDA zu telefoniert, weil es mir einfach wichtig ist, da auch seine Meinung zu hören.

00:38:30: Und dann haben wir jetzt, glaube ich, eine ganz gute Lösung gefunden für das Jahr.

00:38:36: Mal schauen.

00:38:37: Ja, da bin ich gespannt, wenn wir über die Saison entsprechen.

00:38:40: Du hast noch gesagt, Kilometer am Ende des Jahres und dass du da auch gerne einfach eine hohe Zahl siehst.

00:38:46: Und da hab ich gedacht, es werden jetzt in den kommenden Wochen wieder diese Wochen sein, wo man in allen Stories diese Rückblicke sieht.

00:38:53: Und da ist es vielleicht einfach noch mal wichtig zu sagen, dass einfach so reine Zahlen, vielleicht auch wie ich es vorhin in meinem Training der Woche gesagt hab, auf dem Papier sieht meine Trainingswoche die vergangenen super gut aus.

00:39:04: Und trotzdem war sie für mich nicht super gut.

00:39:06: und ich glaube, man muss sich da immer am besten bei sich selbst bleiben, nur mit sich selbst vergleichen und auch einfach sich vor Augen führen, okay.

00:39:12: Vielleicht habe ich jetzt weniger Kilometer oder gleich viel Kilometer wie letztes Jahr, aber dafür habe ich viel mehr Stunden alternative Sachen gemacht, die mich auf einer anderen Seite, auf einer anderen Ebene nach vorne bringen, ohne dass es das reine Laufen ist.

00:39:25: Und ja, man kann auch einfach Körper nicht vergleichen.

00:39:28: Es gibt Menschen, die ganz viel Training wegstecken, ohne Verletzungen und Probleme.

00:39:32: Es gibt Menschen, die da einfach vorsichtiger sein müssen.

00:39:34: Es gibt Leute, die nur mit spezifischem Training super gut werden.

00:39:37: Es gibt Leute, die einfach mit ganz viel diversen Grundlagen Sachen gut werden.

00:39:43: Das sind alle Körper und Menschen so individuell, dass es einfach, auch wenn es so verlockend ist, sich da zu vergleichen, total wichtig ist, dass man aber sich selbst bleibt und sich auf keinen Fall davon demotivieren oder runterziehen lässt oder denkt, boah, mein Trainingsjahr war ja gar nicht so gut im Vergleich zu irgendwem.

00:39:59: Ich finde, viel schwieriger ist, wenn man sieht, ich habe so viel mehr trainiert als alle anderen und trotzdem bin ich nicht zufrieden mit meiner Leistung.

00:40:05: Das ist viel besser.

00:40:06: Man denkt immer, okay, da ist noch Luft nach oben.

00:40:09: Ja, und deswegen ist es ja bei mir auch so ein großer Punkt, dieses Thema Vergleichen ist wirklich sowas von kontraproduktiv.

00:40:16: Das ist einfach, also ich glaube, dieses dann wirklich sich besinnen auf sich selber und das, was man selber hat, das ist zwar, also mir fällt es wahnsinnig schwer, muss ich wirklich sagen, ist es wirklich hart, das zu schaffen, aber ich glaube, dass es so viel glücklicher macht, weil es halt dann einfach die Sachen, die man erreicht hat, viel mehr in den Vordergrund rückt als das, was man nicht erreicht hat, weil es andere gemacht haben.

00:40:39: Und deswegen ist es gut, dass du das sagst, weil das wird bei mir schon auch wieder passieren.

00:40:44: Ich verstehe total, dass man das teilt, weil man ist ja auch in gewisser Weise stolz darauf.

00:40:48: Man hat so viele Stunden damit verbracht, irgendwo vor sich her Kilometer abzuspulen und natürlich will man das auch mal einfach teilen dürfen.

00:40:54: Deswegen will ich überhaupt nicht sagen, dass das schlecht ist.

00:40:57: Es ist einfach, man muss, während man das bei anderen sieht, sollte man eher einfach für die Anerkennung empfinden oder sich für die mitfreuen können, als das gleich mit sich zu vergleichen und zu sagen, boah, da hab ich aber... mehr oder weniger gemacht.

00:41:09: Also, ich glaube, da würde es uns allen einfach gut tun, wenn wir uns in den kommenden Wochen bei erwischen, dass wir Stories von anderen sehen oder Postings, wie viele die gemacht haben, dass wir nicht denken, darf ich aber mehr oder weniger gemacht, sondern cool, dass die Person so viel gemacht hat oder dass sie trotzdem so wenig gemacht hat, so gut war.

00:41:26: Und bei mir selbst ist es einfach was ganz anderes.

00:41:29: Hm,

00:41:30: ja, das werde ich mir auch noch mal hinter die Löffel schreiben dürfen.

00:41:33: Ja.

00:41:34: Naja,

00:41:34: es funktioniert eh nicht immer, aber es ist vielleicht ganz wichtig, bevor das jetzt losgeht, dass man sich das schon mal so ein bisschen einträgt oder vornimmt.

00:41:42: Ja, sehr schön.

00:41:45: Ja, ich habe die zweite Frage, jetzt muss ich sie ja kurz einmal öffnen, um abzulesen.

00:41:49: Ich bin da heute nicht so professionell vorbereitet und habe mir das nicht alles in mein kleines Podcast Büchlein aufgeschrieben.

00:41:57: Meine Anschlussfrage ist, was war das dein größter Lerneffekt aus dem Jahr?

00:42:05: Ja, das ist tatsächlich sehr einfach zu beantworten, der UT City.

00:42:11: Weil ich muss wirklich sagen, dieser Tag oder dieser ganze Rennverlauf und so, der beschäftigt mich noch immer.

00:42:19: Also ich kriege den tatsächlich fast nicht aus dem Kopf raus.

00:42:21: Ich träume immer noch davon hier und da und häng da viel drin.

00:42:25: Und deswegen ist es für mich aber wirklich so fast schon wichtig gewesen, dass es passiert ist, weil es schon einfach viele Dinge noch mal wirklich... einfach betont hat die nach wie vor einfach noch nicht so richtig sind bei mir mental und aber sehr schade sind weil die mir so viel nehmen.

00:42:40: und deswegen war es glaube ich wirklich wichtig dass es passiert ist um noch mal zu zeigen hey worum geht es der euch wirklich und was ist wichtig und wie kannst du das vielleicht hier und da noch.

00:42:51: angehen und so.

00:42:52: Und deswegen, also so schwer das ist und so wie es auch echt getan hat und noch immer tut und so.

00:42:58: Ich habe vorhin auch mal dieses Wort Trauma, also bisschen in den Raum geschmissen.

00:43:02: Das ist natürlich ein sehr großes Wort, das ist mir schon klar.

00:43:04: Aber so ein kleines Trauma ist es fast, weil es wirklich mental so viel mit mir macht und mich wach hält und nervös macht und was auch immer alles, dass ich, dass es einfach wahnsinnig viel in Gang gesetzt hat mental.

00:43:21: Und das ist halt genauso gut, das ist ein wahnsinnig gutes Beispiel für Wachstum oder für einen Prozess, weil ich halt einfach merke, dass ich das nicht mehr, ich will solche Momente einfach möglichst reduzieren in meinem, in meinem sportlichen oder in meiner sportlichen Karriere, dass ich halt nicht immer wieder solche Momente, wo ich wirklich am Boden hocke und einfach alles in Fragestell inklusive mir selbst, aber dafür braucht man halt eben solche Momente, um da erst hinzukommen.

00:43:46: Und deswegen war das wirklich so ein... Moment, wo ich sage, ich bin eigentlich, auch wenn er verdammt scheiße war, echt dankbar, dass er passiert ist, weil das halt sehr, sehr viel in Gang gesetzt hat.

00:43:55: Deswegen, ja, ganz klar das.

00:43:57: Mhm.

00:43:58: Mir ist dabei gerade eingefallen.

00:43:59: Also, ich schaue ja so unheimlich gern Beatlon, gerade jetzt, wenn es wieder losgeht, Wochenends.

00:44:04: Und von der Sportschau gibt es, oder ich weiß nicht, ob es vom ALD oder vom ZDF ist, aber ich glaube, von der Sportschau gibt es eine Reportage über Beatlon.

00:44:12: Das heißt, glaube ich, Beatlon Nation.

00:44:14: Das sind so fünf Folgen.

00:44:15: die die Athletinnen und Athleten in der letzten Saison begleitet haben.

00:44:19: Und da sieht man natürlich auch Höhen und Tiefen, aber was ich vor allem beeindruckend fand, war halt die Franziska Preuß, die hat ja den Gesamtweltkap letzte Saison gewonnen und war auch Weltmeisterin.

00:44:30: Die macht das halt jahrelang und war, hatte vorher zehn Jahre lang, keine Einzelmedaille mehr bei der WM.

00:44:35: Und man kriegt halt so richtig mit, wie sie halt in diesen Jahren gelernt hat, durch die ganzen Rückschläge und so mit Lockerheit an den Start zu gehen, mit Dankbarkeit, mit sich im Rennen nicht aus der Ruhe zu bringen, nicht die ganze Zeit die Augen auf den anderen zu haben, sondern bei sich zu sein.

00:44:48: Und da sieht man so richtig, wie das so zum Erfolg führt.

00:44:52: Und ja, wie weit da eigentlich der Prozess noch ist, zum Beispiel, oder jetzt für mich habe ich einfach nur gesehen in dem Moment, wie weit da für mich der Weg noch ist, um an so einen Punkt mal zu kommen, dass man einfach mit so einer Lockerheit, mit so einer Selbstsicherheit dastehen kann, die Nerven behalten kann und einfach abliefern kann, ohne das Ganze drum herum so einen Übermann zu lassen.

00:45:13: Das ist da vielleicht keine schlechte Empfehlung.

00:45:16: Ich muss, also, wer mir da wirklich oft in den Kopf kommt, sind so Personen wie Courtney oder Katie oder Ruth oder Toni, mir kennen, keine Ahnung.

00:45:26: Weil das sind für mich alle schon echt

00:45:27: Frauen.

00:45:28: Also gibt's natürlich auch ganz, ganz viele Männerbeispiele, aber jetzt mal in dem Bereich, wo ich mir echt oft dachte, also da ist ja der Druck, weil diese, die Namen, die ich jetzt genannt hab, von denen wird immer erwartet, dass die liefern, egal wo sie stehen.

00:45:43: Egal, bei welchem Rennen.

00:45:44: Das ist noch mal eine ganz andere Favoritenrolle.

00:45:45: Und ich hab irgendwie das Gefühl, die meistern das ganz anders.

00:45:48: Das ist jetzt wieder Thema Vergleich natürlich.

00:45:50: Aber da muss ich wirklich schon sagen, ich finde das wahnsinnig beeindruckend und toll und herausragend fast schon, wie da teilweise mit genau diesen Erwartungshaltungen cool und locker umgegangen.

00:46:02: Zumindest nach außen.

00:46:03: Ja, also verstehe ich, was du meinst.

00:46:05: Und natürlich sind das große Rollmodels bei uns im Sport.

00:46:08: Aber ich finde, also jetzt gerade zum Beispiel bei Courtney würde ich das auch sofort unterschreiben.

00:46:13: Aber bei den anderen, da würde mir jetzt zum Beispiel nicht einfallen.

00:46:17: Zum Beispiel jetzt bei Katie, die hat einfach viele, viele Erfolge in den letzten drei Jahren gehabt.

00:46:21: Aber ich würde jetzt nicht, mir würde jetzt nicht ein großer Misserfolg oder ein großer Rückschlag einfallen.

00:46:26: Weißt du, was ich meine?

00:46:27: Und das ist ja so ein bisschen diese Mischung aus.

00:46:29: Jemand wird daraus immer stärker und ruhiger.

00:46:31: Und Courtney ist ein super Beispiel.

00:46:32: Ihr UTMB Finish war einfach grandios, dass sie, obwohl es gar nicht für sie gelaufen ist, obwohl es weit unter ihren Möglichkeiten der Wartung war, sie das so gezeigt hat, dass auch sie dafür so hart kämpfen muss, da ins Ziel zu kommen.

00:46:43: Und also, die würde ich da auf jeden Fall aufzählen.

00:46:46: Ich finde, weil den anderen, vielleicht weil sie gerade so sehr mitten in diesem Hoch überhaupt erst stecken, dass man das halt einfach, man sieht halt leichter den Erfolg und dann ist leichter zu sagen, okay, so wäre ich auch gern, aber wir wissen gar nicht, was dahinter, was in ihnen so los ist.

00:47:01: Na ja, ist so.

00:47:02: Also bei Natoni weiß ich zum Beispiel sehr, sehr gut.

00:47:04: Ja, aber eben, sie hat gerade diesen Rückschlag umgeknickt, hatte diese Saison jetzt nicht so grandios wie bei den letzten und steckt ja aber auch mittendrin.

00:47:12: Es kommt ja jetzt erst mal das nächste Jahr und das meine ich so ein bisschen.

00:47:17: Ja, aber auch da fand ich, also da ist sie mir zumindest echt viel, viel, viel voraus in Sachen im Umgang.

00:47:25: Da habe ich mich oft entdeckt, also ich dachte, wow.

00:47:28: Also das ist wirklich eine Stärke, die Und eine Dankbarkeit, die sie in sich trägt für Dinge, die mir teilweise, wo ich es eher schafft, es dann ins negative zu drehen.

00:47:40: Und sie schafft es ganz gut, das ist positiv.

00:47:41: Verstehe

00:47:41: ich voll, aber du setzt jetzt voraus, dass nächstes Jahr auch einfach alles wieder gut läuft.

00:47:45: Was ist, wenn das nächste Jahr wieder nicht gut läuft?

00:47:48: Weißt du, was ich meine, wenn das jetzt sich länger zieht?

00:47:51: Das ist ja so ein bisschen das, wo es natürlich leichter ist, drauf zu schauen, wenn schon was in der Vergangenheit liegt.

00:47:57: Und man einfach sieht, okay, die ist dann von dem und dem Rückschlag so zurückgekommen.

00:48:01: Oder von den Jahren, wo die einfach nicht so gelaufen sind, wie sie man sich das gewünscht hat.

00:48:05: Das ist einfach leichter, wenn man das so im Rückblick sagen kann, als wenn man in dem Moment dabei ist.

00:48:10: Das ist total beeindruckend ist.

00:48:12: Und das ist im Idealfall bei ihr genau so sein soll, dass sie nächstes Jahr eine Super-Saison hat.

00:48:16: Und man sagen kann, ja, es liegt halt auch einfach daran, mit welcher Lockerheit sie da mit umgegangen ist oder dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, als die Verletzung kam.

00:48:25: Also sehe ich auf jeden Fall genauso, wie du sagst.

00:48:27: Nur es ist einfach leichter, von außen zu sehen, wenn es schon geschehen ist.

00:48:32: Also weißt du, was ich meine?

00:48:34: Ja, ich glaube, wir meine gerade ein paar ein bisschen andere

00:48:38: Sachen

00:48:38: tatsächlich.

00:48:39: Das meine ich ja.

00:48:41: Ja, aber das ist mir so aufgefallen, dass ich das einfach gerne, keine Ahnung, das ist so ein bisschen mein Lerneffekt zu dieses Hey.

00:48:50: Also versuche ein bisschen, die Dinge so hinzudrehen, wie sie halt sind.

00:48:54: Weil ich mache dann ganz schnell aus ganz vielem ein, alles ist gegen mich.

00:48:59: Und ich bin nicht gut, weißt du?

00:49:01: Und das würde ich gern so ein bisschen anders hindrehen, weil du hast mich das sogar dann auch ein bisschen so ... Deine Saison war gut.

00:49:09: Aber so sehe ich das nicht, weil ich sehe dann natürlich nur ... Ja, aber der Utility lief scheiße.

00:49:15: Und deswegen war meine Saison schlecht.

00:49:17: Und da würde ich es gerne ein bisschen besser hinkriegen, dass ich es dann schaffe zu sagen, okay, das war jetzt vielleicht nicht so, wie du es dir erwünscht hast, aber schau das große Ganze an.

00:49:25: Und das meine ich so ein bisschen mit, das ist mein Lerneffekt vom Yutti Siti unter anderem.

00:49:30: Ja, das ist auf jeden Fall ein guter... Also bei mir ist es nur was ganz Plattes.

00:49:35: Mein Lerneffekt von dem Jahr ist einfach nur, dass ich einfach seit... Ich seit Jahren einfach ein Magenproblem zu tun habe, vor allem im Wettkampf mit übergeben, mit Durchfall, mit Sachen nicht drin behalten oder nicht aufnehmen können, von Anfang bis Ende einfach mit Problemen durchquälen.

00:49:51: Und dieses Jahr einfach das erste Mal hatte, wo ich drei Rennen hatte, wo ich das im Griff hatte.

00:49:56: Und ich selber einfach schon Dingen glauben daran verloren habe, dass das geht.

00:50:01: Und ganz froh, wenn das mir dieses Jahr gezeigt hat, auch wenn lange nicht alles so gelaufen ist, wie ich mir das gewünscht habe, dass es aber geht, dass ich... Ja, einen Weg gefunden habe oder weiß, wie es für mich funktionieren kann, dass ich mal ganz ohne Probleme, ohne exzessive Probleme durch einen Rennen komme, vor allem durch den Nachtrennen komme, durch den Ultra.

00:50:20: Und das ist auf jeden Fall mein Lerneffekt fürs nächste Jahr und ich hoffe, dass ich da drin anknüpfen kann.

00:50:25: Mal schauen.

00:50:26: Schön.

00:50:27: Vor

00:50:27: allem, dass es, also ich mag, dass wenn so Lerneffekte nicht immer so was sein müssen, so aus so was Dramatischem oder was Schlechtem, will ich was ins Positive drehen, sondern einen Also ein positives Ding, was man einfach für sich mitnehmen kann ins nächste Jahr.

00:50:42: Das ist auch was sehr Schönes.

00:50:43: Ja, ich meine, es hat mir jetzt über Jahre so viel Kraft und Energie gekostet und ich habe mich halt echt schon damit abgefunden.

00:50:50: Okay, für mich würde es einfach nie dieses Rennen geben, wo alles einfach passt.

00:50:54: Oder falsch gesagt, wo halt der Magen einfach passt.

00:50:57: Und eigentlich in dem Moment, wo ich das so eigentlich akzeptiert habe, hat es dann angefangen, dass ich mein erstes Rennen hatte, ohne diese Problematiken.

00:51:04: Und das ist halt ... Einfach viel wert.

00:51:06: Ich mein, das kann man natürlich auch auf andere Sachen um Münzen und sagen, es geht bei vielem so in dem Moment, wo man halt sich nicht mehr so verkopft oder wo man einfach versucht, was zu akzeptieren, dann läuft es von selbst.

00:51:17: Aber bei der Magen-Da-Darm-Thematik war es für mich einfach ein großes Ding, weil ich so gefühlt alles versucht habe, um es in den Griff zu kriegen und echt keinen Ausweg mehr gesehen habe und da ganz... Froh bin, was jetzt nicht heißt, dass es immer perfekt läuft oder immer klappen wird.

00:51:32: Aber ich weiß auf jeden Fall, dass es die Möglichkeit besteht, dass man auch mal einen Rennen ohne Probleme hat, was mal um ein Darm angeht.

00:51:38: Ja, nee, kann ich gut verstehen.

00:51:40: Das ist so, ja okay, geil.

00:51:43: Kann ich gut verstehen.

00:51:45: Ja, sehr schön.

00:51:48: Wieder eine sehr, weiß ich nicht.

00:51:51: Ich mag das.

00:51:51: Wir sind so ein bisschen ins Reden gekommen über alle möglichen Dinge und ich finde das sehr schön.

00:51:56: Ich bin mal gespannt, was unser Lerneffekt heute in einem Jahr ist von der kommenden Saison.

00:52:01: Das ist doch eigentlich verrückt.

00:52:03: Wenn man nächstes Jahr im Dezember da sitzt und überlegt, was will ich im nächsten Jahr anders machen und was hat dieses Jahr gut funktioniert und was nicht, das ist schon verrückt.

00:52:13: Noch ein bisschen Zeit hit.

00:52:16: Jetzt

00:52:16: erstmal, ja, was steht jetzt an?

00:52:19: Training.

00:52:20: Ja, für mich steht eigentlich eine ganz normale Trainingswoche an und dann, ja, ab Freitag bin ich im Pizz-Teil, um eine Woche auch ein bisschen mehr Skilanglauf, Skitouren zu machen.

00:52:31: Ich werde auch nochmal ein Skilanglaufkurs diese Woche machen, um meine Skatingtechnik zu verbessern, ein bisschen alternatives Training zum Laufen.

00:52:39: dazu mal schauen.

00:52:41: und bei dir.

00:52:43: Ehrlich gesagt, bei mir ist es nicht so aufregend, weil ich zwei Projektabgaben dieser Woche hab.

00:52:49: Deswegen bin ich auf jeden Fall

00:52:51: im München.

00:52:51: Das ist sehr aufregend.

00:52:54: Und fang halt wieder mit einem Training an, also mit einem Trainingsplan.

00:52:58: Deswegen, ja, bei mir ist das alles jetzt noch so ein bisschen, also ich bin auf jeden Fall daheim.

00:53:02: Außer ich bin einen Tag in Innsbruck für ein kleines Shooting.

00:53:07: Aber ansonsten bin ich einfach hier und habe Alltag.

00:53:10: vor mir.

00:53:11: Also, ich finde, das klingt noch sehr aufregend im Woche.

00:53:14: Anders.

00:53:14: Da werde ich dich jetzt gleich erst mal ausquetschen, wann dein Shooting-Tag in Innsbruck ist, ob ich da auch da bin.

00:53:21: Sehr gut.

00:53:22: Wir hören uns nächste Woche wieder.

00:53:24: Wie man so schön Donnerstag ist und bleibt Höhenmeter pro Kilometer Tag.

00:53:30: Ich weiß ja nicht.

00:53:31: Okay.

00:53:32: Okay.

00:53:33: Also, in diesem Sinne.

00:53:34: Tschüss.

00:53:37: Ciao.

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